APA/APA/AFP/THIBAUD MORITZ
Müll-Export-Bande in Spanien zerschlagen
Fünf Personen seien festgenommen worden, gegen 15 weitere werde ermittelt, heißt es in der entsprechenden Mitteilung der Polizeieinheit Guardia Civil. Der schwer recycelbare und umweltgefährdende Abfall soll ohne Genehmigung grenzüberschreitend transportiert, gehandelt und gelagert worden sein. In Spanien wurde er unter anderem auf drei nicht genehmigten Deponien in den Regionen León und Valencia abgelagert.
In Zusammenarbeit mit Europol und den Behörden der anderen betroffenen europäischen Länder seien insgesamt sechs Durchsuchungen durchgeführt worden. Bei den Abfällen handelt es sich laut Guardia Civil größtenteils um Agrarkunststoffe aus Frankreich und Portugal.
Zusammenfassung
- Die spanische Polizei hat eine internationale Bande zerschlagen, die mindestens 41.000 Tonnen Kunststoffabfälle aus Spanien, Frankreich und Portugal illegal gelagert und in Länder wie Indien, die Türkei und Malaysia exportiert haben soll.
- Fünf Personen wurden festgenommen und gegen 15 weitere ermittelt, nachdem die Abfälle ohne Genehmigung grenzüberschreitend transportiert, gehandelt und auf drei nicht genehmigten Deponien in León und Valencia abgelagert wurden.
- Im Rahmen der Ermittlungen, die in Zusammenarbeit mit Europol und anderen europäischen Behörden stattfanden, gab es insgesamt sechs Durchsuchungen; bei den Abfällen handelt es sich überwiegend um Agrarkunststoffe aus Frankreich und Portugal.