Tausende bei Demo gegen Gas-Konferenz

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Für Dienstagabend haben die Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten zu einer weiteren Demonstration gegen die Gas-Konferenz aufgerufen. Laut Veranstaltern waren rund 7.000 Menschen vor Ort.

Die Route des Demozuges verlief vom Stephansplatz über die Rotenturmstraße und endet am Karlsplatz nach 21 Uhr. Max Hollweg von Attac Österreich sprach gegenüber der PULS 24 von "mehreren Tausend Menschen", die als Teilnehmer:innen erwartet werden.

Seitens der Polizei gab es keine offiziellen Zahlen, die Veranstalter sprachen schließlich von rund 7.000 Teilnehmern. Die Route des Demozuges verlief vom Stephansplatz über die Rotenturmstraße und endete nach 21 Uhr am Karlsplatz. Laut Polizeiangaben gab es bei der Demo am Abend keine Zwischenfälle.

Demonstrant: "Keine Ahnung was die Zukunft bringt"

PULS 24 Reporterin Karina Trauner spricht mit Demonstranten am Stephansplatz.

Eine genaue Zahl könne man aber zum aktuellen Zeitpunkt "nicht einschätzen". Laut Hollweg sei die Demonstration allerdings "weit beworben" worden, um auch ein Zeichen zu setzen. Denn die "Hinterzimmer-Deals, die dort verhandelt werden, haben nichts mit einer Demokratie zu tun", erklärte er im PULS 24 Interview.

Einige Demonstranten sind sogar neun Stunden aus Deutschland angereist, um gegen die Konferenz zu demonstrieren. Man habe in der Corona-Krise gesehen, wie schnell die Politik handeln könne, sagte ein Demonstrant im PULS 24 Interview. Diesen Willen sehe man in der Frage der Klimakrise nicht. Eine andere Demonstrantin unterstreicht vor dem PULS 24 Mikrofon, wie wichtig es sei, "heute ein bisschen Präsenz zu zeigen". Von der Politik wünscht sie sich: "Einfach mal handeln". 

"Brauchen eine Energiewende-Konferenz"

"Wir wollen erreichen, dass die Politik nicht mehr auf die Fossilen-Konzerne und deren Lobbyisten hört, sondern diese Energiewende entschlossen vorantreibt", meinte auch Johannes Wahlmüller, Sprecher von Global 2000.  Er fordert statt einer Gas-Konferenz eine "Energiewende-Konferenz".

Global 2000 Sprecher Johannes Wahlmüller spricht mit PULS 24  über die Gründe der Großdemo am Stephansplatz.

Die Veranstalter rechneten vorab mit großer internationaler Beteiligung. Der ÖAMTC warnte im Vorfeld bereits vor Staus im Umfeld der Demonstration und riet dazu, auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. 

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ribbon Zusammenfassung
  • Bei der Großdemo am Wiener Stephansplatz gegen die Gas-Konferenz werden laut Max Hollweg von Attac Österreich "mehrere Tausend" Teilnehmer:innen erwartet.
  • Man wolle auch mit dieser Aktion ein Zeichen setzen und auf eine Energiewende aufmerksam machen.

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