"Bauer sucht Frau"-Marius lässt sich ATV-Hund tätowieren
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Bauer Marius hat während des Drehs für "Bauer sucht Frau" seine Liebe gefunden. Zum Dank lässt er sich das Sender-Maskottchen auf seinem Körper verewigen. Das ATV-Hunderl soll ein "Arschgeweih 2.0" für die Ewigkeit werden.
Seitdem Marius seine Liebste Melanie mit einem Partner-Tattoo überraschte, weiß er, dass beim Wiedersehen der Bauern ein guter Tätowierer nicht weit ist. "Des is' jetzt kein Scherz? Das willst du haben?", fragt Tätowierer Peter, als Waldviertler Marius mit dem ATV-Maskottchen auf einem Blatt Papier bei ihm hereinschneit. Nein, er ist sich sicher, beharrt der Bauer. Er will "ein Wauwi aufs Oarscherl". "Du bist alt genug", zückte Peter schließlich seine Tätowiermaschine, "wenn du das haben willst, mach' ich dir das."
"ATV-Hund am Oarsch"
Der 41-Jährige ist von seinem spontanen Plan überzeugt: "Als Dank für ATV lass' ich mir den ATV-Hund am Oarsch tätowieren." Gesagt, getan. Marius schält sich aus seinen Klamotten und präsentiert Peter seinen Allerwertesten. Wenn das Tattoo fertig ist, so der Bauer, soll es ein "Arschgeweih 2.0" werden, denn selbst, wenn er nur eine Badehose trägt, "schaut oben das Kopferl raus".
"Okay, deine Entscheidung, , aber ich wage zu bezweifeln, dass das ein Trend wird", ist selbst Arabella Kiesbauer von der Idee nicht restlos überzeugt. Doch für Marius gibt es kein Halten: "Mit dem Hund muss ma nit Gassi gehen und man muss iam a nit füttern. Aber man darf ihn streicheln – und wenn er böse ist auch einmal hau'n", lacht er.
Während Marius auf der Pritsche leidet, stapft Heidelbeerbauer Sigi mit weiblicher Begleitung auf dem Weg zur Sauna vorbei und bricht bei Marius' Anblick in Gelächter aus. Wenn sich der Kollege tätowieren lässt, "mach' ich mir ein Heidelbeer-Tattoo auffi", zeigt er sich zwar inspiriert, biegt dann aber doch Richtung Sauna ab.
Marius ist über das Ergebnis jedenfalls hocherfreut. "Vui geil, danke!", fällt er Peter um den Hals und tanzt mit tiefsitzender Unterwäsche durch den Raum. "Und des bleibt genauso für immer do, wie die Liebe auf meinem Hals bleibt, bleibt ATV an meinem Arsch kleben." Für ihn steht fest: "Geil, der Hund." Ob er damit seine Tätowierung oder sich selbst meint, kann man bei Marius nicht mit Sicherheit sagen.
Das Staffelfinale von "Bauer sucht Frau" läuft am Mittwoch den 8.2. um 20.15 Uhr auf ATV und im Stream zum immer wieder Nachschauen bei "ZAPPN".
Rasende Standing Ovations hat es in der Wiener Staatsoper bei der Ballett-Premiere am Sonntagabend für Ketevan Papava und Timoor Afshar als formschönes Liebespaar in "Die Kameliendame" gegeben. Beim Auftritt von Star-Choreograf John Neumeier brach das Haus am Ring dann in Jubel aus. Nur einige ausgewählte Compagnien können seine hochemotionale "Kameliendame" zu ihrem Repertoire zählen. Nun gehört auch das Wiener Staatsballett dazu. Schön so!
Am Palmsonntag, während sich die Welt in einer Spirale der Gewalt befindet und die Kulturwelt um den Pianisten Maurizio Pollini trauert, hat Riccardo Muti in Rom ein Konzert in Gedenken an die 335 Opfer des SS-Massakers in den Ardeatinischen Höhlen dirigiert. In der Sala Santa Cecilia des Auditoriums Parco della musica wurde Franz Schuberts "Die Unvollendete" aufgeführt.
Die Osterfestspiele Salzbug fokussieren sich in diesem Jahr programmatisch auf italienische Musik. Zusammen mit dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia entführte Antonio Pappano am Sonntagabend das begeisterte Publikum auf eine zweistündige musikalische Reise in unbekanntere Ecken Italiens.
Die britische Prinzessin Kate machte am Freitag ihre Krebserkrankung öffentlich. Im Vorfeld war über das Verschwinden der Prinzessin auf Social Media wild spekuliert worden. Nun macht sich auf den Plattformen Reue breit. In Großbritannien führt man nun eine Debatte über die Privatsphäre der Royals.
Der deutsche Regisseur Volker Schlöndorff ("Die Blechtrommel") plant einen Film über den italienischen Komponisten Antonio Vivaldi. "Die Musik, die wir heute in jedem Aufzug hören, die ist überhaupt 200 Jahre lang verschollen gewesen", sagte Schlöndorff der Deutschen Presse-Agentur. Der Spielfilm nach dem Buch "Vivaldi und seine Töchter" von Peter Schneider solle sich einem wenig bekannten Aspekt im Leben des Komponisten von Stücken wie "Vier Jahreszeiten" widmen.
Vor zwei Monaten ist das Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024 (SKG 2024) mit einem stimmungsvollen Opening eingeläutet worden. Dissonanzen einiger Empörter wegen des nackten "Pudertanzes", einer inklusiven Performance zu tradierten Körperidealen von Doris Uhlich, hallen nach, die internationale Resonanz zur Eröffnung war positiv. Während seit dem Start durchaus Hoppalas publik wurden, zeigt sich Intendantin Elisabeth Schweeger zufrieden.
Der ungarische Komponist und Dirigent Peter Eötvös ist tot. Er starb heute, Sonntag, früh im Alter von 80 Jahren in Budapest, teilte der Musikverlag Schott Music unter Berufung auf die Familie des Künstlers mit. Mit Eötvös "verliert die Musikwelt einen der meistgespielten Opernkomponisten unserer Zeit", heißt es in der Mitteilung.
Ein pechschwarzes Haus, eine einsame Parkbank und viel leerer Raum: In ihrer Inszenierung von Ödön von Horváths "Die Unbekannte aus der Seine" verwandelt die deutsche Regisseurin Anna Bergmann die Volkstheaterbühne in eine Art Mausoleum der gerade noch Lebenden - und eines Tötenden. Denn die dem Stück seinen Namen gebende Wasserleiche ist hier keine Selbstmörderin, sondern Opfer eines Femizids. Ein beklemmender Abend, der das Genre der Komödie weit hinter sich lässt.
Konzertfilme im Kino boomen. Taylor Swift, Beyoncé, Metallica, Billie Eilish, David Garrett, Electric Callboy und viele andere mehr flimmerten mit ihren Shows schon über die Leinwand. Somit ist auch der Griff in die Mottenkiste legitim, der uns ein Wiedersehen mit den Beatles, mit Queen oder ab Donnerstag mit den Talking Heads beschert - in diesem Fall mit einer ganz besonderen Preziose. Die Wiederbelebung ihres Kultwerks "Stop Making Sense" macht durchaus Sinn. Und Spaß.
Mit einem offiziellen Festakt und einem Festkonzert der Wiener Philharmoniker unter Zubin Mehta hat das 50-Jahr-Jubiläum des Brucknerhauses Linz am Samstag seinen Höhepunkt und Abschluss erreicht. Bevor - wie auf den Tag genau vor 50 Jahren - Anton Bruckners 7. Sinfonie erklang, stellten sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft als Gratulanten ein. Allen voran Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der per Videobotschaft zugeschaltet wurde.
Sie ist wieder da. Anna Netrebko ist nach Salzburg zurückgekehrt und brachte das Publikum der Osterfestspiele bei der Premiere von Amilcare Ponchiellis Oper "La Gioconda" im Großen Festspielhaus wie in alten Zeiten zum Jubeln. Der eigentliche Star am Samstagabend war allerdings Dirigent Antonio Pappano mit dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia.