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Gmunden

Bankomatsprengung: 3 Verdächtige gefasst, teils schwer verletzt

Heute, 10:21 · Lesedauer 2 min

Seit Freitagfrüh war eine vierköpfige Bankomatsprenger-Bande auf der Flucht, nachdem sie in Gmunden einen Geldautomaten in die Luft gesprengt hatte. Sie lieferten sie sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei, bevor das Fluchtauto in Bayern verunglückte. Einer der Täter schwebt in Lebensgefahr, zwei andere sind schwer verletzt.

In der Nacht auf Freitag sprengten vier Männer einen Bankomat in Gmunden in die Luft und raubten ein Auto. Das Fahrzeug wurde brennend am Freitagabend entdeckt, die Männer flüchteten weiter.

Die Polizei wusste, mit welchem neuen Auto die Bankomatsprenger unterwegs waren. Am Samstag, kurz vor Mitternacht, wurden Polizisten in Linz darauf aufmerksam. Die ergriffen aber die Flucht und rasten mit teils mehr als 260 km/h über die Autobahn.

In Seewalchen am Attersee verloren die Polizisten schließlich die Spur. Sie schalteten die Polizei in Bayern für eine Großfahndung ein. 

Lebensgefahr

Gegen 1.30 Uhr wurde das hohe Tempo schließlich zum Verhängnis für die Männer. Sie hatten im bayrischen Marktl am Inn einen schweren Verkehrsunfall. Laut ORF wurde das Auto in einem Kreisverkehr von der Straße geschleudert.

Im Fahrzeug befanden sich ein 35-Jähriger und zwei 36-jährige Niederländer. Einer von ihnen schwebt laut Polizei in Lebensgefahr, die anderen beiden wurden schwer verletzt.

Sie wurden festgenommen und in ein Spital gebracht. Das Auto wurde sichergestellt. Ein vierter mutmaßlicher Täter soll noch auf der Flucht sein, so der ORF. 

Video: Bankomatsprengungen werden häufiger

Zusammenfassung
  • Seit Freitagfrüh war eine vierköpfige Bankomatsprenger-Bande auf der Flucht, nachdem sie in Gmunden einen Geldautomaten in die Luft gesprengt hatte. 
  • Sie lieferten sie sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei, bevor das Fluchtauto in Bayern verunglückte.
  • Einer der Täter schwebt in Lebensgefahr, zwei andere sind schwer verletzt.
  • Ein vierter mutmaßlicher Täter soll noch auf der Flucht sein.