Bankomatsprengung in Gmunden: Fluchtauto brannte im Wald

Es waren Szenen wie aus einem Film: In den frühen Morgenstunden sprengten vier Täter am Freitag einen Bankomaten in einem Einkaufszentrum in Gmunden.

Ihr Fluchtauto wurde dabei jedoch schwer beschädigt, also stürmten die maskierten Täter eine nahegelegene Maturafeier. Dort bedrohten sie einen Mann mit einem Messer und zwangen ihn, den Autoschlüssel zu übergeben.

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Mit diesem Fahrzeug gelang schließlich die Flucht. Lange blieben sie aber nicht in Besitz des Pkw. Am späten Freitagabend wurde das Auto in einem Waldstück in Aichkirchen bei Lambach (Bezirk Wels-Land) gefunden. Es brannte lichterloh.

Auto ausgebrannt

Vier Feuerwehren rückten aus, bereits bei der Anfahrt sei ein heller Feuerschein und eine hohe Rauchsäule sichtbar gewesen sein, berichtet die Feuerwehr Aichkirchen. Schnell wurde klar: Bei dem Fahrzeug handelte es sich um den gestohlenen VW Tiguan.

Ein Übergreifen der Flammen auf den Wald konnte verhindert werden. Der Brand selbst war rasch gelöscht, die Bergung des Autos gestaltete sich jedoch schwierig. Denn der Waldweg war nur schwer zugänglich.

Zeugenaufruf

Das Landeskriminalamt startete einen Zeugenaufruf. Wer den geraubten Tiguan – insbesondere in der Gemeinde Aichkirchen in der Nähe eines Waldes – gesehen hat, solle sich umgehend bei einer Polizeidienststelle oder dem Dauerdienst der Diebstahlsgruppe des Landeskriminalamtes Oberösterreich unter 059133/403388 melden.

Auch Videoaufnahmen von privaten Haushalten oder Wildkameras könnten von Bedeutung sein.

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Zudem werden Tankstellenmitarbeiter:innen, die möglicherweise am 16. Mai verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit dem Kauf von Benzin – möglicherweise in Kanistern – durch junge männliche Personen gemacht haben. Die Männer seien vermutlich marokkanischer Abstammung.