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Aschewolke über indonesischem Vulkan

Heute, 09:26 · Lesedauer 1 min

Auf der indonesischen Insel Flores hat der Vulkan Lewotobi Laki-Laki eine Aschewolke etwa 3,5 Kilometer hoch in den Himmel gespuckt. Die Eruption erfolgte gegen Mittag Ortszeit, wie die Nationale Geologische Behörde des Landes am Sonntag mitteilte. Die Behörden rieten im Umkreis von sechs Kilometern um den Gipfel von Aktivitäten ab und empfahlen Anwohnern, Mund und Nase etwa mit Masken zu bedecken, um sich vor der Asche zu schützen.

Zudem wurde für den Fall starker Regenfälle vor Schlammlawinen gewarnt. Ausbrüche des Vulkans hatte es zuletzt im April und März gegeben. Teilweise war damals der Flugverkehr auf der bei Touristen beliebten Insel Bali beeinträchtigt. Die östlich von Bali gelegene Insel Flores ist wegen ihrer schönen Landschaften und Tauchreviere bei Touristen aus aller Welt beliebt.

Der 1.584 Meter hohe Lewotobi Laki-Laki ist seit Ende 2023 wieder aktiv. Er ist der Zwillingsvulkan des 1.703 Meter hohen Lewotobi Perempuan. Die Gipfel der beiden Berge liegen etwa zwei Kilometer voneinander entfernt.

Der weltgrößte Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Entlang dieses Gürtels kommt es oft zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben.

Zusammenfassung
  • Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores hat eine rund 3,5 Kilometer hohe Aschewolke ausgestoßen und Behörden warnten Anwohner im Umkreis von sechs Kilometern vor Aktivitäten rund um den Gipfel.
  • Die Eruption ereignete sich gegen Mittag Ortszeit, nachdem der 1.584 Meter hohe Vulkan bereits im März und April ausgebrochen war, was damals teilweise den Flugverkehr auf Bali beeinträchtigte.
  • Es besteht erhöhte Gefahr von Schlammlawinen bei starkem Regen, während Indonesien als Teil des Pazifischen Feuerrings regelmäßig von Vulkanausbrüchen betroffen ist.