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Schellhorn will weniger Auswahl bei Dienstwägen

Heute, 07:50 · Lesedauer 1 min

Staatssekretär Josef Schellhorn (NEOS) will das Dienstwagen-Regime in der Regierung reformieren. Er werde vorschlagen, dass es je zwei Automodelle mit vorgegebener Ausstattung für Minister und Staatssekretäre gebe. Dann müsse sich niemand eines aussuchen, das mache die Bundesbeschaffungsagentur und es gebe keine Debatten, meinte er in der "Kleinen Zeitung".

Die entsprechende Änderung könnte man sehr schnell umsetzen, wenn sich die anderen Ministerien dazu bereit erklärten. Schellhorn war selbst in Diskussion geraten, weil er ein luxuriöseres Auto gewählt hatte. Begründet wurde dies vom Staatssekretär damit, dass der Leasing-Vertrag mit dem hochwertigeren Fahrzeug in Summe billiger sei als das ihm zuvor zur Verfügung gestandene Auto.

Zusammenfassung
  • Staatssekretär Josef Schellhorn (NEOS) schlägt vor, dass Minister und Staatssekretäre künftig nur noch aus je zwei vorgegebenen Automodellen wählen dürfen, um das Dienstwagen-Regime zu reformieren.
  • Die Bundesbeschaffungsagentur soll die Auswahl der Fahrzeuge übernehmen, wodurch individuelle Entscheidungen und Debatten über die Dienstwagenauswahl vermieden werden sollen.
  • Schellhorn war selbst wegen der Wahl eines luxuriöseren Autos in die Kritik geraten, begründete dies jedoch damit, dass der Leasing-Vertrag für das hochwertigere Fahrzeug insgesamt günstiger sei als das bisherige Modell.