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Wieder Prozess gegen 14-jährigen "Systemsprenger" in Wien

Heute, 19:31 · Lesedauer 1 min

Am Wiener Straflandesgericht findet am Dienstag der nächste Prozess gegen jenen 14-Jährigen statt, der in der jüngsten Kriminalstatistik als "Systemsprenger" bezeichnet wurde. Der Bursche hatte bereits vor seiner Strafmündigkeit weit über 100 staatsanwaltschaftliche Vormerkungen. Dieses Mal muss er sich mit einem Komplizen wegen krimineller Vereinigung und etlicher Einbrüche verantworten.

Die beiden hätten sich gemeinsam mit etlichen noch strafunmündigen Buben "auf längere Zeit zur Begehung von Geschäftseinbrüchen zusammengeschlossen", so die Staatsanwaltschaft. Angeklagt ist neben der kriminellen Vereinigung schwerer gewerbsmäßiger Einbruchsdiebstahl, unbefugter Gebrauch von Fahrzeugen und Urkundenunterdrückung. Der nunmehr 14-Jährige befindet sich mittlerweile in Strafhaft. Er wurde Mitte April am Landesgericht erstmals rechtskräftig verurteilt. Für einen Autoeinbruch fasste er zehn Wochen unbedingte Haft aus.

Zusammenfassung
  • Am Dienstag steht ein 14-jähriger 'Systemsprenger' in Wien erneut vor Gericht. Bereits vor seiner Strafmündigkeit hatte er über 100 staatsanwaltschaftliche Vormerkungen.
  • Der Jugendliche wird wegen krimineller Vereinigung und mehrerer Einbrüche angeklagt. Er soll sich mit anderen strafunmündigen Buben zusammengeschlossen haben.
  • Mitte April wurde er erstmals rechtskräftig verurteilt und erhielt für einen Autoeinbruch zehn Wochen unbedingte Haft.