Hitzewelle
Waldbrand bei Athen lodert weiter
Seit 6.00 Uhr in der Früh sind wieder zahlreiche Löschhubschrauber und -flugzeuge im Einsatz. Das Problem ist der starke bis stürmische Wind, der immer wieder für ein Aufflammen und neue Brandherde sorgt.
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Der Brand nahe Athen sei auf Brandstiftung zurückzuführen, sagte der Bürgermeister einer der betroffenen Ortschaften gegenüber dem Sender ERTnews. Dort, wo das Feuer ausgebrochen sei, habe man eine Gasflasche gefunden. Zudem hätten Bürger eine verdächtige Person auf einem Motorrad beobachtet.
Gefahr für weitere Feuer hoch
Zahlreiche Ortschaften wurden evakuiert, rund 400 Menschen mussten aus gefährlichen Situationen gerettet werden.
Ein Mann kam bereits am Freitag ums Leben, sein abgelegenes Haus war offenbar von den Flammen umzingelt worden. Viele Häuser brannten komplett aus, über die genauen Schäden ist jedoch noch nichts bekannt.
Auch in Mittelgriechenland und im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes gibt es größere Brände. Die Waldbrandgefahr bleibt wegen der anhaltenden Trockenheit und der starken Winde in vielen Teilen des Landes extrem hoch, heißt es beim griechischen Zivilschutz.
Tiefrot eingefärbt sind auf der entsprechenden Karte weite Teile der Peloponnes, die Region rund um Athen und die Insel Euböa. Auch für Kreta, die Kykladen-Inseln und die Halbinsel Chalkidiki gelten sehr hohe Warnstufen.
Zusammenfassung
- Der große Wald- und Buschbrand im Südosten von Athen lodert weiter, wobei seit 6.00 Uhr morgens zahlreiche Löschhubschrauber und -flugzeuge im Einsatz sind.
- Rund 400 Menschen mussten aus gefährlichen Situationen gerettet werden, viele Ortschaften wurden evakuiert und ein Mann kam bereits am Freitag ums Leben.
- Die Waldbrandgefahr bleibt wegen anhaltender Trockenheit und starker Winde in vielen Teilen Griechenlands extrem hoch, unter anderem auf Peloponnes, Kreta, den Kykladen und Chalkidiki.