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In Nationalpark

Großbrand wütet bei Vesuv: Kein Aufstieg möglich

09. Aug. 2025 · Lesedauer 2 min

Ein Großbrand wütet derzeit in einem Grüngebiet an den Hängen des Vesuvs. Der dazugehörige Nationalpark hat den Aufstieg zu dem 1.200 Meter hohen Vulkan am Samstag gesperrt.

Vor Ort sind die Feuerwehrkräfte im Einsatz, um das Feuer im Nationalpark des Vesuvs auf einer Höhe von 1.050 Metern zu löschen, wie lokale Medien berichteten. 

Der Nationalpark verfügte, dass für Wanderungen hinauf zum Krater bis auf weiteres keine Tickets mehr verkauft werden. Touristen dürfen demnach den Aufstieg derzeit nicht antreten.

Die Flammen, die durch Wind und hohe Temperaturen angefacht werden, hatten sich am Freitag rasch den Berghang hinauf ausgebreitet.

"Die Lage bleibt ernst", betonten die Leiter des Vesuv-Nationalparks. In der Präfektur Neapel wurde ein ständiger Krisenstab eingerichtet, an dem alle zuständigen Institutionen teilnehmen, um die Notlage zu bewältigen.

"Wir sind besorgt und verfolgen die Entwicklung des Brandes Minute für Minute in Kontakt mit den zuständigen Behörden. Wir vertrauen auf die unermüdliche Arbeit der Einsatzkräfte am Boden und der Piloten der Löschflugzeuge, denen unser größter Dank gilt. Unser Anliegen gilt dem Schutz des Naturerbes und der Sicherheit all jener, die rund um den Vulkan leben und arbeiten", erklärte Raffaele De Luca, Präsident des Nationalparks Vesuv.

Hitzewelle in Italien

Nach Angaben des Zivilschutzes gab es in Kampanien, der Region um Neapel, seit dem 15. Juni insgesamt 1.060 Waldbrände. Die geschätzte Fläche, die dabei verbrannt ist, beträgt 2.568 Hektar. Italien erlebt derzeit eine Hitzewelle mit Temperaturen über 35 Grad.

Zusammenfassung
  • Ein Großbrand wütet an den Hängen des Vesuvs im Nationalpark auf 1.050 Metern Höhe, eine hohe Rauchsäule ist bis nach Neapel sichtbar.
  • Der dazugehörige Nationalpark hat den Aufstieg zu dem 1.200 Meter hohen Vulkan am Samstag gesperrt.
  • Die Lage bleibt laut Behörden ernst, ein Krisenstab wurde eingerichtet und der Einsatz wird durch Temperaturen über 35 Grad sowie starken Wind erschwert.