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E-Control: Alle Versorger außer Wien Energie sind liquide

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Entwarnung von der Regulierungsbehörde E-Control: Nach Nachfrage bei den Energieversorgern gaben diese bei Liquiditätsproblemen alle Entwarnung.

Nach Milliardenzahlungen von Stadt Wien und vom Bund an die Wien Energie, stellte sich natürlich umgehend die Frage, wie es den anderen Energieversorgern geht. Jörg Leichtfried (SPÖ) stellte am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in den Raum, dass die Wien Energie nicht das einzige Unternehmen in Bedrängnis sei und Liquidität benötigen könnten, ohne jedoch Namen zu nennen. 

Keine Liquiditätsprobleme

Die Regulierungsbehörde E-Control machte deshalb eine Markterhebung. Kein weiterer Energieversorger habe Liquiditätsprobleme gemeldet. Das teilte das Klimaministerium als Auftraggeber der E-Control-Nachfrage am Freitag mit.

Weitere Gespräche folgen

Abgefragt wurde demnach ein starker Anstieg bzw. starker Verfall der Terminmarkt-Preise für Strom, Gas sowie Strom in Verbindung mit Gas. "Keines der abgefragten Unternehmen hat unmittelbare Liquiditätsprobleme angemeldet oder in Aussicht gestellt. Alle an der Börse handelnden Unternehmen geben an, selbst in den abgefragten Szenarien über genügend vorhandene liquide Mittel zu verfügen", teilte das Klimaministerium am Freitagnachmittag in einer Aussendung mit. Die E-Control werde in den nächsten Tagen weitere Gespräche mit den Unternehmen führen, so das Ministerium. 

ribbon Zusammenfassung
  • Entwarnung von der Regulierungsbehörde E-Control: Nach Nachfrage bei den Energieversorgern gaben diese bei Liquiditätsproblemen alle Entwarnung.
  • Das teilte das Klimaministerium als Auftraggeber der E-Control-Nachfrage am Freitag mit.
  • Abgefragt wurde demnach ein starker Anstieg bzw. starker Verfall der Terminmarkt-Preise für Strom, Gas sowie Strom in Verbindung mit Gas.

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