Pensionist: Anti-Teuerungs-Paket "bringt Otto Normalverbraucher nichts"

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Während sich Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) überzeugt vom Anti-Teuerungs-Paket zeigt, beklagt ein Wiener Pensionist die Untätigkeit der Regierung. Er habe bei der Wien Energie eine Nachzahlung von über 8.000 Euro an Strom- und Gaskosten offen.

Die Anti-Teuerungs-Maßnahmen der Regierung seien "wieder ein Tropfen auf den heißen Stein", meint ein Wiener Pensionist. Der Mann schildert gegenüber PULS 24 seine Lage: Wegen einer Strom- und Gas-Ablesung, "die jahrelang nicht stattgefunden hat", soll ihn die Wien Energie "wie eine Firma" eingestuft haben.

Politik "könnte mehr machen"

Nun habe er eine Nachzahlung von über 8.000 Euro offen. "Eine Einstufung im Quartal von 4.200 Euro kann ich mir leider als Pensionist nicht leisten", klagt der Mann gegenüber PULS 24.

Mit dem neuen Maßnahmenpaket halte die Regierung die Bevölkerung nur hin. "Sie könnten viel mehr machen", so der Pensionist. Er rechne damit, dass die Änderungen dem "Otto Normalverbraucher nichts bringen".

Sozialminister Johannes Rauch spricht mit PULS 24 Reporter Paul Batruel über das neue Anti-Teuerungs-Paket der Regierung.

"Klares Signal eines Gebührenstopps"

Anders sieht das hingegen Sozialminister Johannes Rauch (Grüne). Er zeigt sich im PULS 24 Interview von dem Maßnahmenpaket überzeugt. Man habe unter anderem "ein klares Signal eines Gebührenstopps" präsentieren können.

Derzeit würde man sich die nächsten Schritte überlegen. Generell gehe es aber darum, "dass Lebensmittelpreise für Konsumenten und Konsumentinnen an der Kassa wieder günstig werden", meint Rauch.

"Die Menschen haben in vielen Bereichen - im Bereich der Energie, beim Wohnen – mit den 30 Milliarden Euro, die die Regierung in die Hand genommen hat, in den letzten eineinhalb, zwei Jahren schon was gespürt", erklärt der Minister.

ribbon Zusammenfassung
  • Während sich Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) überzeugt vom Anti-Teuerungs-Paket zeigt, beklagt ein Wiener Pensionist die Untätigkeit der Regierung.
  • Er habe bei der Wien Energie eine Nachzahlung von über 8.000 Euro an Strom- und Gaskosten offen.

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