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Babler "bereit für Neuwahlen"

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Am Dienstag ist für die SPÖ der nächste Tag der Entscheidung. Die Gremien entscheiden über die Besetzung von Spitzenpositionen, unter anderem über die Bundesgeschäftsführung. Babler selbst denkt schon weiter. Er spricht sich für vorgezogene Neuwahlen aus.

Pamela Rendi-Wagner bleibt zwar noch bis Monatsende im Nationalrat, ihr Posten als Klubobfrau muss aber neu besetzt werden. Auch Christian Deutschs Position als Bundesgeschäfsführer ist frei. 

Favoriten Klubobfrau/mann oder Bundesgeschäftsführer: 

  • Gute Chancen dürften Babler-Unterstützerin Julia Herr und

  • Frauenchefin Eva Maria Holzleitner haben.
  • Finanzsprecher Kai Jan Krainer könnte es auch werden - als Zugeständnis an die Wiener Stadtpartei.
  • Wird es Gesundheitssprecher Philip Kucher, wäre das ein Versuch, das Doskozil-Lager gnädig zu stimmen. 

Gewerkschafter Willi Mernyi hat als Bundesgeschäftsführer wieder einmal abgewunken. Aktuell koordiniert der Leitende Sekretär für Organisation Christian Sapetschnig. Er ist stellvertretender Bezirksvorsteher in Wien-Alsergrund.

"Ich bin bereit für Neuwahlen"

Der neue SPÖ-Chef hat sich im "Standard" für Neuwahlen ausgesprochen. "Ich bin bereit für Neuwahlen. Je schneller das Land eine Perspektive kriegt, die eine Verbesserung für die meisten Menschen in diesem Land bedeutet, desto besser". Der nächstmögliche Wahltermin ist im September. Das dürfte Babler nicht schrecken. Man habe gesehen, "dass wir in kürzester Zeit eine Kampagne aufstellen können".

Über eine EU-Armee, für die die NEOS eintreten, will Babler diskutieren. Es gehe darum, wie die europäische Sicherheitspolitik aussehen solle, auch im Hinblick auf den Ausgang der nächsten US-Wahl. "Was ist die Strategie der NATO? Was heißt all das für die österreichische Neutralität: Ist sie ausbaufähig? Wir sind da am Anfang eines Prozesses", meinte er.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Dienstag ist für die SPÖ der nächste Tag der Entscheidung. Die Gremien entscheiden über die Besetzung von Spitzenpositionen, unter anderem über die Bundesgeschäftsführung.
  • Babler selbst denkt schon weiter.
  • Er spricht sich für vorgezogene Neuwahlen aus.

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