APA/APA/dpa/Julian Stratenschulte

Zahlen bleiben in Österreich niedrig, Impfungen werden mehr

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Die Zahl der Corona-Neuinfektionen und damit die Sieben-Tages-Inzidenz bewegen sich weiter auf niedrigem Niveau. Die Zahl der Impfungen steigt unterdessen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) gab in einer Aussendung am Dienstag bekannt, dass nun mehr als die Hälfte der impfbaren Bevölkerung (alle ab zwölf) zumindest einen Stich bekommen hat. Das sind 44,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. In den vergangenen 24 Stunden kamen 243 Neuinfektionen hinzu.

53.876 Impfungen sind am Montag durchgeführt worden. Damit haben laut den Daten des E-Impfpasses 3.938.390 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten, bezogen auf die Gesamtbevölkerung 44,2 Prozent und auf die impfbare Bevölkerung laut Mückstein mehr als 50 Prozent. 1.834.165 Personen und somit 20,6 Prozent aller Österreicher und Österreicherinnen sind bereits voll immunisiert. "Das bringt eine weitere Entspannung der Infektionslage in Österreich und macht auch weitere Lockerungen möglich. Es ist wichtig, dass schon so viele Menschen diesen Schritt getan haben", sagte der Gesundheitsminister

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate weiterhin im Burgenland mit 48,9 Prozent. In Niederösterreich sind 47 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Vorarlberg 46,2 Prozent, in Tirol 45,6 Prozent, in Salzburg 44,9 Prozent, in Kärnten Prozent, in der Steiermark 43,3 Prozent und in Oberösterreich 42,6 Prozent. Auch Wien kratzt mit einer Durchimpfungsrate von 39,7 Prozent mittlerweile an der 40 Prozent-Marke. Die relativ niedrige Durchimpfungsrate in der Bundeshauptstadt wird oft damit erklärt, dass in Wien Bewohner des sogenannten Speckgürtels im zu Niederösterreich gehörenden Umland der Stadt mitgeimpft würden.

Die Zahl der Neuinfektionen befand sich nach den Daten von Gesundheits- und Innenministerium (Stand Dienstag, 9.30 Uhr) unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, der 310 Neuinfektionen pro Tag aus wies. Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag damit weiter unter 25, bei 24,4. Die Zahl der aktiven Fälle ging gegenüber Montag um 339 auf 4.806 zurück. Genesen sind von einer Infektion mit dem Coronavirus seit dem Ausbruch der Epidemie 631.869 Menschen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 575 als wieder gesund.

Nach wie vor relativ hoch ist allerdings die Zahl der an oder mit einer Covid-19-Erkrankung Verstorbenen. In den vergangenen 24 Stunden wurden sieben Tote in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung registriert, deutlich mehr als im Schnitt der vergangenen sieben Tage von 4,6. In den vergangenen sieben Tage starben 32 Menschen an oder mit Covid-19, seit Beginn der Pandemie gab es 10.647 Corona-Tote in Österreich. Pro 100.000 Einwohner gab es damit statistisch gesehen 119,6 Tote an oder mit Covid-19.

Am Dienstag lagen 406 Corona-Patienten in den heimischen Krankenhäusern, um zehn weniger als am Montag. Von ihnen befanden sich 131 auf einer Intensivstation, was einen Rückgang gegenüber Montag um 15 bedeutete.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 637.710 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 90.622 aussagekräftige PCR-Tests. Damit wurden bisher 57.337.734 Corona-Tests durchgeführt. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 0,3 Prozent.

Die meisten Neuinfektionen wurden in Tirol mit 54 registriert. Es folgten Niederösterreich mit 46 sowie Oberösterreich und Wien mit je 34 Neuinfektionen. Die Steiermark brachte es auf 32 Neuinfektionen, Kärnten auf 21, Salzburg auf 15 und Vorarlberg auf acht. Das Burgenland meldete eine Datenbereinigung und damit minus eins.

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  • Die Zahl der Corona-Neuinfektionen und damit die Sieben-Tages-Inzidenz bewegen sich weiter auf niedrigem Niveau.

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