USA
Flugbegleiter filmt heimlich Mädchen am Klo: 18,5 Jahre Haft
Ein aufsehenerregender Missbrauchsfall aus den USA sorgt für Entsetzen. Ein ehemaliger Mitarbeiter von American Airlines ist am Mittwoch zu 18,5 Jahren Gefängnis und anschließender fünfjähriger Bewährung verurteilt worden, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten.
Die Richterin am US-Bezirksgericht in Boston, Julia Kobick, bezeichnete laut "ABC News" sein Verhalten als "entsetzlich" und sagte, dass die "Unschuld" der Kinderopfer durch seine Taten "verloren gegangen" sei.
Mädchen entdeckt versteckte Kamera am Klo
Der Flugbegleiter war im Jänner 2024 in Lynchburg, Virginia, festgenommen worden, nachdem ein 14-jähriges Mädchen auf einem Flug eine versteckte Kamera in der Bordtoilette entdeckt hatte.
Er wurde letztes Jahr wegen versuchter sexueller Ausbeutung von Kindern und wegen Besitzes von kinderpornografischem Material angeklagt.
Vor Gericht zeigte sich der Flugbegleiter reumütig. Er bezeichnete seine Handlungen als "egoistisch, pervers und falsch", wie " "ABC News" berichtet.
Fünf Mädchen gefilmt
Die Ermittlungen ergaben, dass der Flugbegleiter innerhalb von neun Monaten mindestens fünf Mädchen im Alter von 7 bis 14 Jahren heimlich gefilmt hatte, die die Toiletten des Flugzeugs benutzten.
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In einem vor Gericht eingereichten Strafmaßmemorandum sagten Staatsanwälte der US-Regierung, der Flugbegleiter habe "fünf jungen Mädchen ihre Unschuld und ihren Glauben an die Güte der Welt und der Menschen, denen sie begegnen würden, geraubt und ihnen stattdessen Angst, Misstrauen, Unsicherheit und Traurigkeit hinterlassen".
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Zusammenfassung
- Ein ehemaliger Flugbegleiter von American Airlines wurde in den USA zu 18,5 Jahren Haft verurteilt, weil er sein Handy an den Deckel einer Flugzeugtoilette klebte, um junge Mädchen heimlich zu filmen.
- Nach Verbüßung der Haftstrafe muss der Mann weitere fünf Jahre auf Bewährung verbringen, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten.
- Die Richterin am US-Bezirksgericht in Boston, Julia Kobick, bezeichnete das Verhalten als "entsetzlich" und betonte, dass durch die Taten die "Unschuld" der Kinderopfer "verloren gegangen" sei.