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Linz

Bombendrohungen an Schulen: Prozess gegen 15-Jährigen

27. Mai 2025 · Lesedauer 1 min

Am 6. Juni muss sich ein 15-jähriger Linzer wegen gefährlicher Drohung vor dem Landesgericht Linz verantworten. Hintergrund sind mehrere Bombendrohungen gegen Schulen.

Dem Schüler wird vorgeworfen, am 7. Mai per E-Mail Bombendrohungen an drei Schulen - in Linz und Traun in Oberösterreich sowie St. Veit an der Glan in Kärnten - verschickt zu haben.

Er schrieb, dass er eine Bombe im jeweiligen Gebäude versteckt habe, und dass diese jede Sekunde losgehen könne. Ihm drohen bis zu eineinhalb Jahre Haft.

Der Bursche sei ein Einzeltäter und geständig, so Staatsanwaltschaftssprecherin Ulrike Breiteneder. Als Grund für seine Taten habe er "Stress in der Schule" genannt. Bedroht habe er seine eigene Schule, die eines Freundes und eine dritte.

Über IP-Adresse ausgeforscht

Ein Schulstandort wurde nach der Alarmierung durch den Direktor von Experten mit Sprengstoffhunden durchsucht, wobei keine gefährlichen Stoffe gefunden wurden.

Auch in einer weiteren Schule blieb die Durchsuchung ergebnislos. Der 15-Jährige wurde rasch über seine IP-Adresse ausgeforscht und nun angeklagt.

Video: Bombendrohungen an Schulen: "Strafrahmen sehr hoch"

Zusammenfassung
  • Ein 15-jähriger Schüler muss sich am 6. Juni vor dem Landesgericht Linz verantworten, weil er am 7. Mai Bombendrohungen per E-Mail an drei Schulen in Linz, Traun und St. Veit an der Glan geschickt haben soll.
  • Der Jugendliche, der laut Staatsanwaltschaft als Einzeltäter geständig ist, gab als Motiv "Stress in der Schule" an und droht mit einer Haftstrafe von bis zu eineinhalb Jahren.
  • Nach Alarmierung durch die Schulleitung wurden die Gebäude von Experten mit Sprengstoffhunden durchsucht, wobei keine gefährlichen Stoffe gefunden wurden, und der 15-Jährige konnte rasch über seine IP-Adresse ausgeforscht werden.