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Mehr Polizei im Advent - auch mit Spezialeinheiten

Wie mittlerweile jedes Jahr wird die Bundespolizei im Advent auf Einkaufsstraßen, Adventmärkten und anderen weihnachtlichen Veranstaltungen verstärkt präsent und sichtbar sein. Der Fokus der Exekutive liegt dabei auf der Eigentumskriminalität sowie der Prävention extremistischer Bedrohungen, hieß es am Samstag aus dem Innenministerium.

"Die Polizei wird die Fußstreifen verstärken, aber auch mit Spezialkräften und Zivilkräften im Einsatz sein. Das Ziel ist klar: ein sicherer Advent für alle Österreicherinnen und Österreicher", betonte Ressortchef Gerhard Karner (ÖVP).

Deshalb werden auch Einheiten mit entsprechender Bewaffnung sichtbar sein.

Keine Terror-Hinweise

Aktuell gebe es keine konkreten Hinweise im Zusammenhang mit Weihnachtsmärkten und Veranstaltungen in Österreich. Dennoch legt das Innenministerium den Fokus auf die Terror-Prävention, da die seit Oktober 2023 erhöhte Bedrohungslage nach wie vor Gültigkeit hat.

Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst beobachtet die Entwicklungen im Bereich des islamistischen Extremismus und Terrorismus und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitslage hierzulande.

Video: Weihnachten alle Jahre früher?

Achtung vor Taschendieben

Die Menschenmengen sind aber auch für Taschen- und Trickdiebe interessant, die durch Ablenkungsmanöver, wie das Verschütten von Getränken oder das Zeigen von Karten und Flyern, versuchen, die Unaufmerksamkeit ihrer Opfer auszunutzen.

Tragen Sie daher Wertsachen nahe am Körper (verschlossene Innentaschen), verschließen Sie Taschen und Rucksäcke und tragen diese auf der Körpervorderseite, empfiehlt die Exekutive.

Gesundes Misstrauen ist angebracht, wenn man von Fremden angesprochen, abgelenkt oder unerwartet angestoßen wird. Und man sollte nur so viel Bargeld mitnehmen, wie nötig.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Bundespolizei wird im Advent verstärkt auf Einkaufsstraßen und Weihnachtsmärkten präsent sein, um Eigentumskriminalität und extremistische Bedrohungen zu verhindern.
  • Aktuell gibt es keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen, aber die Terror-Prävention bleibt wichtig, da seit Oktober 2023 eine erhöhte Bedrohungslage besteht.
  • Die Polizei rät, Wertsachen nahe am Körper zu tragen und nur so viel Bargeld wie nötig mitzunehmen, um sich vor Taschendieben zu schützen.