Mindestens zwei Tote durch Hurrikan "Erick" in Mexiko
Beim Versuch der Mutter, einen Bach zu überqueren, sei das Kind vom Wasser mitgerissen worden. Im Bundesstaat Oaxaca wurden nach Angaben der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum 15 Straßen gesperrt. 123.000 Menschen seien von Stromausfällen betroffen.
Im Dorf Lagunas de Chacahua an der Küste von Oaxaca wurden Straßen überschwemmt und zahlreiche Häuser und Geschäfte zerstört. Der Sturm sei "stark" und "schrecklich" gewesen, sagte die 45-jährige Francisca Ávila der Nachrichtenagentur AFP. "Das ganze Dorf ist ohne Dach, ohne Kleidung, wir haben keine Hilfe."
Der Hurrikan war zuvor vom US-Hurrikanzentrums (NHC) als "extrem gefährlich" eingestuft worden. Am Donnerstagnachmittag gab das NHC bekannt, dass der Hurrikan zu einem Tropensturm abgeflacht sei. Es wird demnach erwartet, dass sich der Sturm in der Nacht zum Freitag auflöst. Die mexikanischen Behörden warnen weiterhin vor möglichen Erdrutschen und Überschwemmungen. Zwischen Mai und Oktober bedrohen Hurrikans immer wieder die Küsten Mexikos.
Zusammenfassung
- Mindestens zwei Menschen sind in Mexiko durch den Hurrikan 'Erick' ums Leben gekommen, darunter ein Mann bei Aufräumarbeiten in Oaxaca und ein Kind im Bundesstaat Guerrero.
- Mehr als 123.000 Menschen waren von Stromausfällen betroffen, zudem wurden im Bundesstaat Oaxaca 15 Straßen gesperrt und im Dorf Lagunas de Chacahua zahlreiche Häuser und Geschäfte zerstört.
- Der Hurrikan, der zuvor als 'extrem gefährlich' eingestuft wurde, schwächte sich zu einem Tropensturm ab, während die Behörden weiter vor Erdrutschen und Überschwemmungen warnen.