Die YouTuberin Kayla Shyx

Influencerin Kayla Shyx schildert ihre Erlebnisse bei Rammstein-Party

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In einem Video schildert die deutsche YouTuberin Kayla Shyx ihre Erlebnisse bei einer Afterparty eines Rammstein-Konzerts. Ihr damaliges Management habe ihr geraten, nicht über den Vorfall zu sprechen und eine entsprechende Story zu löschen.

Es ist der 4. Juni 2022. Rammstein spielen ein Konzert im Berlin Olympiastadion. Mit dabei ist auch die Influencerin Kayla Shyx. Über ihr Management hat sie Tickets für die sogenannte "Feuerzone" bekommen.

Während einer Pause wird sie von einer Frau namens Alena M. angesprochen und gemeinsam mit ihrer 18-jährigen Begleiterin zur Afterparty eingeladen. Die Instagram-Accounts werden ausgetauscht, damit man sich nach dem Konzert findet. Die beiden jungen Frauen werden später von einer "extrem netten" Alena abgeholt.

So schildert die mittlerweile 21-Jährige ihr Kennenlernen mit Lindemanns "Casting Director" Alena M. Laut einem Bericht der "Welt" untersagte das Band-Management mittlerweile M. den Zutritt zu Rammstein-Konzerten.

Das Video von Shyx

Es ist ein Ablauf, den man so oder so ähnlich in den letzten Tagen sehr oft in Schilderungen junger Frauen liest und hört. Es geht zur Afterparty. Gut organisiert, inklusive Corona-Teststation und Promis, erklärt Shyx. Allerdings werden die Frauen nicht zur Afterparty gehen, sondern daran vorbeigelotst in einen kleinen Raum nach hinten. Handys müssen abgegeben werden, weil Lindemann die Privatsphäre genießen wolle, schildert die mittlerweile 21-Jährige in dem Video.

"Auswahlprozess"

Der Raum "war wie eine Umkleidekabine" und darin warten jede Menge Alkohol und zwei Couchen. Alena bleibt "nett", sie sei "so durchtrieben", sagt Shyx jetzt. Die Stimmung der etwa zehn jungen Frauen sei komisch, sie warten und schweigen. Die Influencerin bekommt ein komisches Gefühl, geht auf die Toilette. Dort erfährt sie von einer offenbar erfahrenen Frau, dass sie sich gerade im "Auswahlprozess" befinde. Ein Auswahlprozess für Frauen, die für Sex mit Lindemann in Frage kämen.

Shyx bekommt Panik, als sie versteht, worum es hier gehen könnte. Sie und ihre Begleitung schaffen den Absprung, nicht ohne Diskussion mit einer verärgerten Alena. Die eigentliche Afterparty ist gestrichen, sie werden durch einen Hinterausgang geführt.

Management: Rede nicht darüber

Als Influencerin möchte sie in einer Story die Erlebnisse mit ihren Followern teilen, spricht mit ihrem Management. Dort wird ihr geraten, kein Wort darüber zu verlieren und die Story zu löschen. Nachdem die Irin Shelby Lynn vor Tagen ihre Geschichte geteilt hat, möchte auch Shyx ihre Erfahrungen publik machen. Angereichert durch zahlreiche Berichte anderer jungen Frauen.

Rammstein dementiert

In einem ersten Statement erklärte Rammstein: "Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich, was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat."

Am Samstag nahm die Band erneut Stellung - diesmal via Instagram. Durch die Veröffentlichung seinen "in der Öffentlichkeit und vor allem bei unseren Fans, Irritationen und Fragen entstanden. Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie außerordentlich ernst." Der Band sei es wichtig, dass sich die Fans bei den Shows sicher fühlen. "Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit", heißt es weiter.

Die Band ruft die Fans dazu auf, sich nicht an "Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben" zu beteiligen. Ebenfalls habe die Band auch das Recht, "nicht vorverurteilt zu werden".

Eine PULS 24-Anfrage an das Management von Rammstein u.a. bezüglich den neuen Vorwürfen von Shyx blieb bisher unbeantwortet.

ribbon Zusammenfassung
  • In einem Video schildert die deutsche YouTuberin Kayla Shyx ihre Erlebnisse bei einer Afterparty eines Rammstein-Konzerts.
  • Ihr damaliges Management habe ihr geraten, nicht über den Vorfall zu sprechen und eine entsprechende Story zu löschen.

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