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Impfdosen für Kinder ab Mittwoch in heimischen Impfstellen

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Ab Mittwoch werden die speziell für die Immunisierung von Kindern abgefüllten Dosen der Covid-Schutzimpfung von Biontech/Pfizer in den österreichischen Impfstraßen verfügbar sein.

258.000 Dosen wurden am Montag gelaut Gesundheitsministerium geliefert. Im Wirkstoff gibt es keinen Unterschied, nur in der Verabreichungsmenge. Bereits bisher wurden Kinder in Österreich geimpft, allerdings mit einer reduzierten Dosis der Erwachsenenimpfung.

15 Prozent zwischen fünf und elf geimpft

"Mit Stand heute haben sich bereits mehr als 85.000 Kinder zwischen fünf und elf Jahren in Österreich ihre erste Corona-Schutzimpfung geholt. Das sind annähernd 15 Prozent dieser Altersgruppe", betonte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) in dem Statement gegenüber der APA. "Das Interesse in den Bundesländern ist weiterhin besonders groß. Heute erwarten wir die erste große Lieferung der eigenen Kinderimpfstoffe. So können wir die hohe Nachfrage auch weiterhin decken und allen Kindern eine schützende Impfung gegen das Coronavirus zur Verfügung stellen."

Das Biontech/Pfizer-Vakzin wurde in einer entsprechenden Verdünnung so angepasst, dass die für Kinder vorgesehene Dosis von zehn Mikrogramm leichter in 0,2 Milliliter verabreicht werden kann. Wer bisher die Erwachsenenimpfung an Kinder verabreicht hat, musste statt der dreifach höheren Dosis in 0,3 Milliliter für Über-Zwölfjährige die reduzierte Kinder-Dosis in 0,1 Milliliter verabreichen.

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte am 25. November Grünes Licht für den Einsatz des Corona-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren gegeben. Dieser Empfehlung folgte noch am selben Tag das Nationale Impfgremium (NIG) in Österreich.

ribbon Zusammenfassung
  • Ab Mittwoch werden die speziell für die Immunisierung von Kindern abgefüllten Dosen der Covid-Schutzimpfung von Biontech/Pfizer in den österreichischen Impfstraßen verfügbar sein.
  • Die erste Lieferung von 258.000 Dosen erfolge am heutigen Montag, teilte das Gesundheitsministerium der APA mit.
  • Im Wirkstoff gibt es keinen Unterschied, nur in der Verabreichungsmenge.

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