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Heißluftballon-Absturz in Niederösterreich: Fluggerät sichergestellt

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Nach dem Absturz eines Heißluftballons in der Buckligen Welt in Niederösterreich haben die Erhebungen am Sonntag angedauert.

Das Fluggerät wurde nach Angaben von Erich Habitzl, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, sichergestellt. Ein Sachverständigengutachten wurde in Auftrag gegeben. Ermittelt wird wegen grob fahrlässiger Körperverletzung gegen den Ballonfahrer. Bei dem Vorfall gab es am Samstag zwei Schwer- und sieben Leichtverletzte.

Gutachten wird Wochen in Anspruch nehmen

Habitzl zufolge wird die Erstellung des Gutachtens einige Wochen in Anspruch nehmen. Eine offizielle Darstellung des Unfallhergangs gab es vorerst nicht. Der "Kurier"  berichtete von einer Version, wonach der Heißluftballon zunächst am Boden aufgeprallt sei und dann wieder abgehoben sein könnte. Letztlich blieb das Fluggerät in einem Waldstück hängen, was auch auf Fotos zu sehen ist. Aufgefunden wurden die neun Verletzten nach Angaben des niederösterreichischen Roten Kreuzes jedenfalls an zwei verschiedenen Orten im Bezirk Wiener Neustadt, in Untereck in der Gemeinde Hollenthon sowie in Stang, einer Katastralgemeinde von Kirchschlag in der Buckligen Welt.

Besetzt war der Ballon ursprünglich mit insgesamt neun Personen, alle wurden ins Krankenhaus befördert. "Christophorus 33" flog eine etwa 30 Jahre alte Frau in das UKH Meidling nach Wien, "Christophorus 16" transportierte laut ÖAMTC einen Mann im Alter von rund 60 Jahren in das burgenländische Krankenhaus Oberwart. "Die Verletzten werden nach wie vor behandelt", sagte Habitzl am Sonntag zur APA.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Absturz eines Heißluftballons in der Buckligen Welt in Niederösterreich haben die Erhebungen am Sonntag angedauert.
  • Das Fluggerät wurde nach Angaben von Erich Habitzl, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, sichergestellt.
  • Bei dem Vorfall gab es am Samstag zwei Schwer- und sieben Leichtverletzte.
  • Habitzl zufolge wird die Erstellung des Gutachtens einige Wochen in Anspruch nehmen.
  • "Die Verletzten werden nach wie vor behandelt", sagte Habitzl am Sonntag zur APA.

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