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Frankreich

Tragödie: Familienhund biss Bub (9) tot

04. Aug. 2025 · Lesedauer 2 min

Ein Rottweiler hat in Frankreich einen Neunjährigen angegriffen und totgebissen. Das Tier konnte erst von der Polizei überwältigt werden.

Der Bub war mit dem Hund der Familie alleine zu Hause, als dieser das Kind attackierte und in Kopf und Nacken biss, wie die Zeitung "La République du Centre" und weitere Medien unter Verweis auf die Staatsanwaltschaft in Orléans berichteten.

Ein Nachbar in der Ortschaft Escrennes hörte den Buben schreien und rief den Vater an, der gerade beim Einkaufen war. 

Dieser fand seinen Sohn blutüberströmt auf dem Boden liegend vor und stach mit einem Messer zweimal auf den weiterhin aggressiven, 60 Kilogramm schweren Hund ein. Die Polizei musste einen Elektroschocker gegen den Hund einsetzen, der später eingeschläfert wurde.

Ermittlungen gegen Vater

Die Einsatzkräfte konnten das Leben des Buben nicht mehr retten, er starb noch an Ort und Stelle. Nach ersten Angaben des vollkommen schockierten Vaters hatte der Hund zuvor noch nie jemanden gebissen, berichtete die Zeitung "Le Parisien". 

Der Vater wurde kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. 

Unter anderem werde geprüft, ob der Vater eine Genehmigung zum Halten des Rottweilers hatte, der in Frankreich als potenziell gefährlicher Hund kategorisiert ist.

Video: Frau von Rottweiler getötet: Hundehalterin vor Gericht

Zusammenfassung
  • Ein Rottweiler hat in Frankreich einen Neunjährigen angegriffen und totgebissen.
  • Der Bub war mit dem Hund der Familie alleine zu Hause, als dieser das Kind attackierte und in Kopf und Nacken biss, wie die Zeitung "La République du Centre" unter Verweis auf die Staatsanwaltschaft in Orléans berichtete.
  • Die Polizei musste einen Elektroschocker gegen den Hund einsetzen, der später eingeschläfert wurde.