Blackout-Gefahr: Durch Omikron könnte Drittel des Personals ausfallen

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Ein Blackout wäre zwar das Worst-Case-Szenario, allerdings müsse man sich dennoch rechtzeitig darauf vorbereiten, rät Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge. Vor allem durch die Ausbreitung der Omikron-Variante könnte bis zu einem Drittel des Personals in Österreich ausfallen.

"Ein Blackout wäre das Worst-Case-Szenario", sagt Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge. Auch wenn in der Stromversorgung versucht wird diesen Zustand zu verhindern, so müsse man sich auf einen möglichen Blackout einstellen und vorbereiten, rät er im PULS 24 Interview. "Die Gefahr sinkt auf absehbarer Zeit nicht", betont er weiter. Daher rät Saurugg dazu, sich mit Lebensmitteln einzudecken. Man sollte im Notfall mindestens 14 Tage versorgt sein. "Diese 14 Tage Selbstversorgung ist relativ einfach möglich und kostet in etwa 50 Euro an Lebensmitteln, die man hier aufwenden muss", so Saurugg.

Durch Omikron droht ein Drittel Personalausfall

Durch die Ausbreitung der Omikron-Variante könnte im Extremfall ein Viertel bis ein Drittel des Personals in Österreich ausfallen. "Wenn die in der Logistik oder in der kritischen Infrastruktur ausfallen, dann wird es schwierig die Versorgung aufrecht zu erhalten", warnt der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge.

In der Stromversorgung sei man sich dieses Risikos bereits bewusst. Dort wird u.a. durch Arbeit in getrennten Teams versucht einem großen Personalausfall vorzubeugen. In anderen Bereichen, wie etwa dem Gesundheitsbereich, sei dies laut Saurugg schwieriger: "Wir haben keine Reservemannschaft, die wir einsetzen können. Da geht es nicht mehr nur um das Intensivpersonal, das die Corona-Patienten behandelt, sondern es geht um die gesamte Gesundheitsversorgung. Auch in den anderen Bereichen, wenn da das Personal ausfällt, kann man nur eine eingeschränkte Versorgung aufrechterhalten."

ribbon Zusammenfassung
  • "Ein Blackout wäre das Worst-Case-Szenario", sagt Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge.
  • Auch wenn in der Stromversorgung versucht wird diesen Zustand zu verhindern, so müsse man sich auf einen möglichen Blackout einstellen und vorbereiten, rät er im PULS 24 Interview.
  • "Die Gefahr sinkt auf absehbarer Zeit nicht", betont er weiter. Daher rät Saurugg dazu, sich mit Lebensmittel einzudecken. Man sollte im Notfall mindestens 14 Tage versorgt sein.
  • Durch die Ausbreitung der Omikron-Variante könnte im Extremfall ein Viertel bis ein Drittel des Personals in Österreich ausfallen.
  • In der Stromversorgung sei man sich dieses Risikos bereits bewusst. Dort wird u.a. durch Arbeit in getrennten Teams versucht einem großen Personalausfall vorzubeugen.
  • In anderen Bereichen, wie etwa dem Gesundheitsbereich, sei dies laut Saurugg schwieriger. "Wir haben keine Reservemannschaft, die wir einsetzen können", so Saurugg.

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