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Tenor sang trotz Achillessehnenriss in Grazer Oper weiter

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Der deutsche Tenor Matthias Koziorowski hat sich bei seinem ersten großen Auftritt als neues Ensemblemitglied der Oper Graz bei der Premiere von "Clivia" verletzt und seinen Part als Juan Damigo trotz eines Risses in der Achillessehne mit einer Krücke bis zum Ende fertiggesungen. Seine Tanzeinlagen hat ein Regieassistent übernommen, sagte die Sprecherin der Grazer Oper, die entsprechende Medienberichte am Dienstag bestätigte.

Die Verletzung hatte sich Koziorowski bereits beim Auftritt durch einen falschen Schritt zugezogen. Der 35-jährige gebürtige Essener machte dann tapfer und unter Schmerzen bis zur Pause weiter. Ärzte untersuchten ihn dann und es wurde entschieden, dass er bis zum Ende weitermacht - allerdings mit der Krücke. Regieassistent Florian Kutej übernahm als zweites Ich die Spiel- und Tanzszenen.

Am Samstag findet bereits die nächste Vorstellung statt. "Wir sind noch auf der Suche nach einer Lösung", sagte die Sprecherin am Dienstag zur APA. Einen Ersatz in der kurzen Zeit zu finden sei schwierig. Es gibt daher Überlegungen, dass Koziorowski abermals singt, aber neuerlich ein anderer die Spielszenen übernimmt. Die Vorstellung werde jedenfalls stattfinden, hieß es.

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  • Seine Tanzeinlagen hat ein Regieassistent übernommen, sagte die Sprecherin der Grazer Oper, die entsprechende Medienberichte am Dienstag bestätigte.

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