APA/dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Nahe Bratislava

Slowakei: 79 Personen bei Zugkollision verletzt

Heute, 09:36 · Lesedauer 1 min

Beim Zusammenstoß zweier Personenzüge nahe Bratislava in der Slowakei sind am Sonntagabend 79 Menschen verletzt worden. Das gab der staatliche Rettungsdienst am Montagmorgen bekannt. Niemand sei in Lebensgefahr, hieß es. Die Verletzten wurden auf mehrere Krankenhäuser aufgeteilt.

Niemand sei in Lebensgefahr, hieß es. Die Verletzten wurden auf mehrere Krankenhäuser aufgeteilt.

Nach vorläufigen Erkenntnissen hatte ein Regionalexpresszug ein Haltesignal ignoriert und war aus dem Bahnhof Pezinok auf die Strecke in Richtung Bratislava gefahren, als dort ein aus der ostslowakischen Regionalhauptstadt Kosice kommender Schnellzug ebenfalls in Richtung Bratislava unterwegs war. 

800 Passagiere unterwegs

Der Schnellzug fuhr auf den Regionalzug auf. Der genaue Unfallhergang werde aber noch untersucht, sagte Ivan Bednarik, der Generaldirektor der staatlichen Eisenbahngesellschaft ZSR, der Nachrichtenagentur TASR.

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen STVR berichtete online unter Berufung auf Innenminister Matus Sutaj Estok, dass in den beiden Zügen rund 800 Passagiere unterwegs gewesen seien. Ein großer Teil von ihnen seien Studenten gewesen, die am Sonntagabend aus ihren Heimatorten in die Hauptstadt Bratislava gefahren seien.

Zusammenfassung
  • Bei einer Kollision zweier Personenzüge nahe Bratislava wurden am Sonntagabend 79 Menschen verletzt, wie der staatliche Rettungsdienst am Montagmorgen bekanntgab.
  • Nach ersten Erkenntnissen ignorierte ein Regionalexpress ein Haltesignal und wurde daraufhin von einem Schnellzug aus Kosice gerammt, wobei etwa 800 Passagiere in den beiden Zügen unterwegs waren.
  • Niemand der Verletzten schwebt laut Behörden in Lebensgefahr; viele Passagiere waren Studenten auf dem Weg nach Bratislava.