Aus dem "Fonds Zukunft Österreich" (FZÖ) fließen im nächsten Jahr 140 Millionen Euro in die Forschung - allerdings zum vorerst letzten Mal. Für die Fortführung bzw. den Ausbau der für diverse Initiativen im Bereich der Spitzenforschung oder Technologieentwicklung zentralen Geldquelle über 2025 hinaus sprachen sich zuletzt zahlreiche Institutionen aus. Der Fonds habe sich als "bedeutendes Finanzierungsinstrument" etabliert, wird Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) zitiert.
Die Europäische Staatsanwaltschaft hält die für Mittwoch im Nationalrat geplante Neuregelung der Sicherstellung von elektronischen Datenträgern wie Handys für "überschießend". "Salopp gesagt stellt sich die Frage, ob nicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird", so der stellvertretende Europäische Generalstaatsanwalt, Andrés Ritter, zur APA. Er frage sich, ob man hier nicht über die Vorgaben des Verfassungsgerichtshofs hinausgehe, aufgrund derer das Gesetz geändert wird.
In Rumänien haben sich die zurzeit regierenden Sozialdemokraten (PSD), Liberale (PNL), liberal-progressive Reformpartei USR, der Ungarnverband (UDMR) sowie die aus 19 ethnischen Minderheiten bestehende Minderheiten-Fraktion am späten Mittwochabend auf eine proeuropäische Mehrheit geeinigt. Man nehme den Koalitionsvertrag ab sofort in Angriff, verlauteten die Parteien nach mehrstündigen Verhandlungen.
Nachdem der EU-Klimawandeldienst Copernicus am Montag das Jahr 2024 als das wohl wärmste Jahr der Geschichte bezeichnet hat, kann das Grazer Forschungsteam des Wegener Centers der Uni Graz eine noch genauere Prognose liefern: "Die globale bodennahe Lufttemperatur wird 2024 um 1,62 Grad Celsius - plus/minus 0,05 Grad Schwankungsbreite - im Vergleich zum vorindustriellen Niveau ansteigen", hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Ein neues Berechnungsverfahren mache es möglich.
Weltraumstress nagt die schützenden Endkappen (Telomere) des menschlichen Erbguts an, berichtet Gernot Grömer vom Österreichischen Weltraumforum (ÖWF). Dies verringert wohl die Aktivität des Immunsystems. In den ersten Tagen der Isolation sind für Astronauten deshalb stressreduzierende Maßnahmen wie ausreichend Schlaf wichtig, um für die Dauer der Mission gesund zu bleiben, heißt es in einer Aussendung des ÖWF. Nach einigen Wochen sind die Telomere regeneriert.
Nachdem vergangene Woche zwei Kärntner Buben schwer verletzt ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert worden waren, warnen Chirurgen nun vor einer TikTok-Challenge.