Sprachassistentin AlexaAPA/AFP/Grant HINDSLEY

Milliardenverlust: Amazon stellt Alexa auf den Prüfstand

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Aufgrund des immensen Verlustes will Amazon unprofitable Sparten prüfen.

Der US-Internet-Riese Amazon stellt einem Zeitungsbericht zufolge unprofitable Sparten auf den Prüfstand. Dazu gehöre auch der Sprachassistent Alexa, berichtete das "Wall Street Journal".

Milliardenverlust

Allein die für Alexa zuständige Geräte-Sparte des weitverzweigten Konzerns verursache jedes Jahr einen operativen Verlust von mehr als 5 Milliarden Dollar (5 Mrd. Euro). Den Mitarbeitern einiger Bereiche habe Amazon empfohlen, sich nach Stellen anderswo im Unternehmen umzusehen.

Amazon zuversichtlich

Der Konzern erklärte, selbstverständlich prüfe er angesichts des wirtschaftlichen Umfelds Möglichkeiten zur Kostensenkung. Amazon sei aber zuversichtlich, was die Zukunft von Alexa angehe. Die sprachgesteuerte Assistenzfunktion sei ein wichtiges Geschäft und Investitionsfeld für Amazon.

Einige der großen Tech-Konzerne in den USA bemühen sich zurzeit um Kostensenkungen und haben Stellenstreichungen angekündigt, zuletzt die Facebook-Mutter Meta. Auch Twitter hat nach der Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk massive Stellenstreichungen angekündigt.

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  • Aufgrund des immensen Verlustes will Amazon unprofitable Sparten prüfen.

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