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Mieten, Strom, Handyverträge: Was im April teurer wird

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Mieten, Handyverträge und Strompreise: Mit 1. April fallen einige Erhöhungen an. Der PULS 24-Überblick, was teurer wird.

Die Richtwertmieten für Neuverträge steigen mit 1. April deutlich an. Je nach Bundesland steigen diese um 8,5 bis 8,6 Prozent. Am höchsten: Vorarlberg mit 10,25 Euro pro Quadratmeter. Den geringsten Betrag pro Quadratmeter zahlen Mieter:innen mit 6,09 Euro im Burgenland.  

Anstieg der Richtwertmieten

Ab 1. Mai ziehen dann die Richtwertmieten für Bestandsverträge nach. Das betrifft laut Österreichischem Verband der Immobilienwirtschaft 274.000 private und 220.000 kommunale Mietwohnungen.

Diese Erhöhung dürfte die Lage am Mietmarkt verschärfen, erwartet Michael Klien vom Wifo, laut Ö1-"Mittagsjournal". Damit komme die Inflation nun auch bei eher günstigen Wohnungen an.

Mehrere Städte wollen die Erhöhung aber bei eigenen Wohnungen abfedern oder nicht umsetzen. Graz will die Mieten für Gemeindewohnungen nur um zwei Prozent erhöhen. Innsbruck überlegt ähnliches. Auch in Klagenfurt und Linz soll es Mietpreisbremsen geben.

Mobilfunktarife deutlich angehoben

Mobilfunktarife wurden am ersten April zum Teil deutlich angehoben, berichtete Ö1 im "Morgenjournal". Die Tarife steigen um bis zu 11,5 Prozent, erklärte Ulrike Weiß, Leiterin der Abteilung Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich. Angehoben werden die Tarife bei jenen Verträgen, die eine Wertanpassungsklausel enthalten. Die Wertanpassung sei an den Verbraucherpreisindex gebunden.

Die Mobilfunkanbieter A1 und Drei erhöhen demnach ihre Tarife um 8,5 bis 11,5 Prozent. Magenta setzt die Tarife um bis zu 8,6 Prozent hinauf. Kleinere Anbieter hätten oft keine Wertanpassungsklauseln in ihren Verträgen. Hier würde sich daher nichts ändern.

Strompreiserhöhung in Vorarlberg

In Vorarlberg wird der Energieversorger Illwerke-vkw die Strompreise mit 1. April erhöhen. Für Haushaltskunden steigen die Preise von 10 Cent/Kilowattstunde (netto) nun auf 24 Cent/Kilowattstunde.

Um die Strompreiserhöhung abzufangen, hat die Landesregierung schon Anfang Februar einen Strompreisrabatt präsentiert. Dieser ist so gestaltet, dass - unter Einberechnung der Strompreisbremse des Bundes - sich der Strompreis für etwa die Hälfte der Vorarlberger Haushalte (Verbrauch bis zu 2.900 Kilowattstunden) gar nicht verteuert.  Bei höherem Verbrauch (3.500 Kilowattstunden) beträgt die Erhöhung 6 Euro pro Monat, bei 5.000 Kilowattstunden sind es 16 Euro. 

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  • Mieten, Handyverträge und Strompreise: Mit 1. April fallen einige Erhöhungen an. Der PULS 24-Überblick, was teurer wird.

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