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Im Oktober

Benko-Prozesstermin steht fest

Heute, 08:32 · Lesedauer 2 min

Nun ist es offiziell: Das Landesgericht Innsbruck hat bekanntgegeben, wann der Prozess gegen Signa-Gründer René Benko stattfinden wird.

Wie das Gericht mitteilte, ist der Prozess wegen betrügerischer Krida für den 14. und 15. Oktober vor einem Schöffengericht angesetzt.

Benkos Anwalt Norbert Wess hatte den Antrag gestellt, die Verhandlung nach Wien zu verlegen, was ein Dreirichtersenat des OGH aber ablehnte. Benko befindet sich seit 24. Jänner in der Justizanstalt Wien-Josefstadt in Untersuchungshaft.

Am vergangenen Mittwoch wurde unterdessen entschieden, dass René Benko zumindest bis 6. Oktober in U-Haft bleiben muss. Begründet wurde die Entscheidung weiterhin mit Tatbegehungsgefahr.

Erste Anklage zu verschwiegenen Vermögenswerten

In der ersten Anklage gegen Benko wirft die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) dem Signa-Gründer - wie berichtet - vor, im Zuge der Insolvenz seines Firmen-Netzes Vermögenswerte verschwiegen und damit die Gläubiger geschädigt zu haben.

Der Signa-Pleitier soll Teile seines Vermögens unter anderem in die Verfügungsgewalt seiner Mutter, Ingeborg Benko, oder in die Verfügungsgewalt von Gesellschaften und Privatstiftungen (u.a. Laura Privatstiftung) verschoben haben, "von denen er selbst unmittelbar oder mittelbar profitierte und deren offiziell Begünstigte Ingeborg Benko und seine ehelichen Kinder sind", wie vom Nachrichtenmagazin "profil" aus der Anklageschrift zitiert wurde. 

Der Gesamtschaden soll 660.000 Euro betragen. Benko droht im Fall einer Verurteilung eine Haftstrafe von einem bis zu maximal zehn Jahren.

Für René Benko gilt die Unschuldsvermutung.

Zusammenfassung
  • Nun ist es offiziell: Das Landesgericht Innsbruck hat bekanntgegeben, wann der Prozess gegen Signa-Gründer René Benko stattfinden wird.