ÖFB-Team - ÖsterreichAPA/Georg Hochmuth

ÖFB-Spieler vor EM-Start: "Leichtes Nervositätsgefühl"

Österreichs EM-Spieler scheinen sich nach der Ankunft im EURO-Basecamp in Berlin pudelwohl zu fühlen - auch, wenn ein wenig die Nervosität mitschwingt.

Österreichs Fußball-Teamspieler haben an ihrem ersten Tag im EURO-Basecamp in Berlin durchwegs positive Eindrücke gesammelt.

Die ÖFB-Internationalen zeigten sich von ihrer Unterkunft, dem Schlosshotel Berlin, ebenso angetan wie von der Resonanz auf ihr öffentliches Training am Mittwochabend im Stadion auf dem Wurfplatz. Etwa 3.000 Zuschauer:innen, viele von ihnen Kinder und Jugendliche, waren bei der Einheit dabei.

"Wie ein kleines Kind"

Maximilian Wöber schwärmte danach von der guten Stimmung beim Training und der Qualität des Rasens. Als beeindruckend empfand der Innenverteidiger auch das ÖFB-Hotel. "Einige von uns hatten in den ersten zwei Stunden ein leichtes Nervositätsgefühl, alles war sehr aufregend", erzählte Wöber.

"Ich war die ersten ein, zwei Stunden wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal auf Urlaub fährt oder Schulferien hat", fügte Wöber hinzu.

Video: So leben Österreichs EM-Stars in Berlin

Er habe sich "aufgewühlt" und "innerlich unruhig" gefühlt, sagte der Wiener. "Weil es so ein cooles Erlebnis ist, wenn man reinkommt und weiß, jetzt geht es los."

Zahlreiche Inspirationen

Jeder Spieler bezog ein Zimmer, das mit Fotos aus der erfolgreichen EM-Quali dekoriert ist. Auf den Gängen hängen unter anderem Fan-Botschaften von Kindern als Motivationshilfe.

"Es kommt ein heimatliches Gefühl und ein EURO-Gefühl auf", erklärte der 26-jährige Wöber. "Wir haben in dem Hotel super Möglichkeiten und werden hier auf alle Fälle eine gute Zeit haben."

Auch der sechs Jahre ältere Gernot Trauner, der ebenfalls seine erste EM absolviert, verspürte bei der Anreise in die deutsche Hauptstadt ein Kribbeln.

"Man merkt, dass es etwas Besonderes ist, wenn man herkommt, am Flughafen die vielen Plakate sieht und dann auch noch so viele Leute beim Training sind. Es ist richtig cool, Teil davon zu sein", erklärte der Oberösterreicher.

Die Wahl des Hotels und des Trainingsplatzes sei "sehr gut überlegt", sagte der Feyenoord-Profi. Vom Schlosshotel zum Stadion auf dem Wurfplatz benötigt die Nationalmannschaft nur etwa 20 Minuten mit dem Bus - praktisch genauso lang wie ins angrenzende Olympiastadion, in dem Österreich zwei seiner drei Gruppenspiele absolviert.

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ribbon Zusammenfassung
  • Österreichs EM-Spieler sind im EURO-Basecamp in Berlin angekommen und fühlen sich wohl. Sie waren von ihrer Unterkunft im Schlosshotel Berlin und dem öffentlichen Training beeindruckt, an dem etwa 3.000 Zuschauer:innen teilnahmen.
  • Maximilian Wöber berichtete von einem leichten Nervositätsgefühl und einer aufregenden Atmosphäre. Die Zimmer der Spieler sind mit Fotos aus der EM-Qualifikation dekoriert und es gibt Fan-Botschaften als Motivationshilfe.
  • Gernot Trauner verspürte bei der Anreise ein Kribbeln und betonte die besondere Atmosphäre. Das Hotel und der Trainingsplatz wurden sorgfältig ausgewählt, die Fahrzeit zum Stadion beträgt etwa 20 Minuten.