
Fivers Margareten in Handball-European-League weiter
Gegner dort sind die Füchse Berlin, der Kampf um den Einzug ins Viertelfinale findet am 23. (heim) und 30. März (auswärts) statt. "Es war ein sehr langer Prozess, um hier her zu kommen. Wir machen gerade unsere Träume wahr, übertreffen unsere größten Erwartungen", sagte Fivers-Coach Peter Eckl. Man habe aus emotionaler Sicht mit einer großen Herausforderung gerechnet. "Die mentale Stärke meiner Mannschaft war heute das absolut Größte. Man sieht, dass da ganz viel Herz drinnen steckt. Die Spieler haben sich selbst belohnt. Eine Niederlage hat sich selten so gut angefühlt", verlautete der 44-Jährige.
In einem nervenaufreibenden "Endspiel" lagen die Wiener nach 14 Minuten schon 6:10 zurück, bis zur Pause konnte man allerdings auf 16:16 ausgleichen. Nach Wiederbeginn warfen sich die Hausherren wieder relativ rasch einen Vorsprung heraus, der zweimal in der Schlussphase sogar fünf Tore (25:20, 26:21) betrug, was Toulouse zum Weiterkommen gereicht hätte.
Doch Nikola Stevanovic und Lukas Hutecek mit jeweils zwei Toren sowie David Brandfellner brachten die Gäste bis zur Schlussminute wieder auf minus zwei heran. Zwar gelangen den Franzosen noch zwei Treffer, schlussendlich war das aber zu wenig, um der Sieben von Coach Eckl das Achtelfinalticket noch zu entreißen.
Die Erfolgsgeschichte der Wiener, die erstmals seit elf Jahren wieder für den Europacup genannt hatten, geht auch aufgrund von je fünf Toren der besten Werfer Stevanovic und Hutecek, weiter. "Es ist ein besonderes Talent dieser Mannschaft, dass sie immer an sich glaubt und in schwierigen Situationen immer wieder zurückkommt. Diese Niederlage ist ein großer, geschichtsträchtiger Sieg", meinte Fivers-Manager Thomas Menzl.