APA/APA (AFP)/ATTILA KISBENEDEK

FIFA kündigte vorzeitige Rate für Mitgliederverbände an

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Der Fußball-Weltverband FIFA will seinen 211 Mitgliedsverbänden in der Corona-Krise finanziell helfen. Das kündigte FIFA-Präsident Gianni Infantino in einer am Freitag veröffentlichen Videobotschaft an. So soll die Auszahlung einer zweiten Rate aus dem sogenannten Forward-Programm der FIFA vorzeitig an die nationalen Verbände ausgezahlt werden.

Der Fußball-Weltverband FIFA will seinen 211 Mitgliedsverbänden in der Corona-Krise finanziell helfen. Das kündigte FIFA-Präsident Gianni Infantino in einer am Freitag veröffentlichen Videobotschaft an. So soll die Auszahlung einer zweiten Rate aus dem sogenannten Forward-Programm der FIFA vorzeitig an die nationalen Verbände ausgezahlt werden.

Der Nachweis, ob 2019 und 2020 die Kriterien zum Erhalt der Gelder erfüllt wurden, entfällt. Dem muss noch der zuständige Ausschuss zustimmen. Auf dem FIFA-Kongress im Juni 2019 in Paris war angekündigt worden, dass bis 2022 umgerechnet 1,61 Milliarden Euro (1,75 Milliarden US-Dollar) durch das Forward-Programm an die Mitgliedsverbände und sechs Konföderationen fließen. Über das Programm solle der Fußball gefördert werden, heißt es in einer Beschreibung auf der FIFA-Webseite.

In seiner Videobotschaft an die Mitgliedsverbände sagte Infantino, dass innerhalb der FIFA über die finanziellen Folgen auf den gesamten Fußball bereits beraten werde. "Sie können sich darauf verlassen, dass wir zur Stelle sind und dass wir gemeinsam Lösungen finden werden", versprach der Schweizer. "Wir werden Sie nicht allein lassen. Die Welt wird wissen, wohin das Geld fließt, und, was ebenso wichtig ist, warum das Geld dorthin fließt."

Zudem warten Infantino vor einer verfrühten Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Dies wäre verantwortungslos. "Kein Spiel, kein Wettkampf, keine Liga ist es wert, auch nur ein einziges Menschenleben zu riskieren", sagt der Präsident des 211 Mitglieder zählenden Verbandes.

Es solle kein Neustart erfolgen, wenn es keine 100-prozentige Sicherheit gibt. "Es ist besser ein wenig länger zu warten, als irgendein Risiko einzugehen", so der Schweizer. Die Gesundheit aller Beteiligten habe oberste Priorität.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Fußball-Weltverband FIFA will seinen 211 Mitgliedsverbänden in der Corona-Krise finanziell helfen.
  • Das kündigte FIFA-Präsident Gianni Infantino in einer am Freitag veröffentlichen Videobotschaft an.
  • So soll die Auszahlung einer zweiten Rate aus dem sogenannten Forward-Programm der FIFA vorzeitig an die nationalen Verbände ausgezahlt werden.
  • Der Nachweis, ob 2019 und 2020 die Kriterien zum Erhalt der Gelder erfüllt wurden, entfällt.

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