US-Supreme Court prüft Abtreibungsgesetz

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Der Oberste Gerichtshof der USA befasst sich am Mittwoch (10.00 Uhr Ortszeit; 16.00 Uhr MEZ) mit einem strikten Abtreibungsgesetz des Bundesstaates Mississippi. Frauenrechtsorganisationen befürchten, dass der konservativ dominierte Supreme Court in der Folge ein historisches Urteil zur Legalisierung von Abtreibungen kippen oder einschränken könnte. Der Gerichtshof hatte 1973 in dem Grundsatzurteil Roe v. Wade das Recht von Frauen auf Schwangerschaftsabbrüche verankert.

Als Richtlinie gilt dabei, dass Abtreibungen grundsätzlich so lange erlaubt sind, bis der Fötus außerhalb des Mutterleibs lebensfähig wäre. Das ist etwa nach 22 bis 24 Schwangerschaftswochen der Fall. Der Südstaat Mississippi hatte 2018 ein Gesetz erlassen, das Abtreibungen nach 15 Wochen verbietet und das damit gegen das Grundsatzurteil des Jahres 1973 verstößt. Abtreibungsgegner hoffen, dass der unter dem früheren Präsidenten Donald Trump nach rechts gerückte Supreme Court Roe v. Wade aufhebt.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Oberste Gerichtshof der USA befasst sich am Mittwoch mit einem strikten Abtreibungsgesetz des Bundesstaates Mississippi.
  • Frauenrechtsorganisationen befürchten, dass der konservativ dominierte Supreme Court in der Folge ein historisches Urteil zur Legalisierung von Abtreibungen kippen oder einschränken könnte.
  • Der Gerichtshof hatte 1973 in dem Grundsatzurteil Roe v. Wade das Recht von Frauen auf Schwangerschaftsabbrüche verankert.

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