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Trump reist nach Saudi-Arabien, Katar und in die Emirate

12. Mai 2025 · Lesedauer 2 min

US-Präsident Donald Trump beginnt am Dienstag einen mehrtägigen Besuch im Nahen Osten. Die erste Station ist Saudi-Arabien. Im Anschluss will Trump nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate weiterreisen. Er hat außerdem nicht ausgeschlossen, für das mögliche Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Kremlchef Wladimir Putin am Donnerstag in die Türkei zu fliegen. Es ist die erste große Auslandsreise des US-Präsidenten in der neuen Amtszeit.

Trump war Ende April zwar kurzfristig zur Trauerfeier für den verstorbenen Papst nach Rom gereist. Der Nahost-Trip ist aber seine erste größere internationale Reise im klassischen Sinn seit dem Amtsantritt im Jänner.

In der saudischen Hauptstadt plant Trump, an einem Investitionsforum teilzunehmen. Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit ein Zeichen gesetzt, als er nach seiner Amtsübernahme im Jänner 2017 als erstes Land überhaupt Saudi-Arabien besuchte. Diesmal kokettierte er offen damit, er werde den Saudis wieder die Ehre des ersten Besuches erweisen, sofern sie bereit seien, eine Billion US-Dollar in den USA zu investieren. Daher werden Details zu großen Wirtschaftsdeals während des Trips erwartet. Im Fokus dürften aber auch der Gazakrieg und der Konflikt um das iranische Atomprogramm stehen.

Saudi-Arabien ist ein wichtiger Partner der USA im Nahen Osten. Das autoritär regierte sunnitische Königreich ist für die Vereinigten Staaten von großer strategischer und militärischer Bedeutung. Für Washington ist Saudi-Arabien in Fragen der regionalen Vorherrschaft in Nahost das große Gegengewicht zum Iran, dem Hauptfeind Israels.

Zusammenfassung
  • US-Präsident Donald Trump startet am Dienstag seine erste große Auslandsreise der neuen Amtszeit mit Stationen in Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
  • In der saudischen Hauptstadt Riad nimmt Trump an einem Investitionsforum teil und stellt in Aussicht, dass Saudi-Arabien eine Billion US-Dollar in die USA investieren könnte.
  • Im Mittelpunkt der Reise stehen mögliche große Wirtschaftsdeals sowie Gespräche zum Gazakrieg und zum Konflikt um das iranische Atomprogramm.