Lopatka vs. Vilimsky: ÖVP in EU "sehr weit links"

Im Duell zwischen Reinhold Lopatka (ÖVP) und Harald Vilimsky (FPÖ) gingen vor allem zum Schluss hin die Wogen hoch. Auch wie es im Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zu Frieden kommen soll, war man sich uneins. 

Was ist hängengeblieben

Gleich zu Beginn hält Lopatka fest, dass er eine Zusammenarbeit mit der FPÖ auf EU-Ebene ablehne. Er begründet das damit, dass die FPÖ die Union als "Wahnsinn und Irrenhaus" abtun würde. Vilimsky wirft der ÖVP unterdes vor, auf europäischer Ebene "sehr weit links" zu sein.

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Zum Ende des Duells wurde es dann noch einmal hitzig. Putin sei der Aggressor, so Lopatka. Er verstehe nicht, warum Vilimsky das umdreht und spricht auch die jüngsten Berichte rund um eine Aussage des FPÖ-Chefs Herbert Kickl von 2010 an, in der er die Waffen-SS verharmloste. Vilimsky konterte: "Und in manchen ÖVP-Gemeinden werden Nazi-Lieder im Keller gesungen". 

Da waren sie sich einig

Einig waren sich Vilimsky und Lopakta beim Wunsch nach Frieden. Beide sprachen sich für Friedensverhandlungen in der Ukraine aus. 

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Das war der größte Streitpunkt

Streitpunkt war vor allem Skyshield. Laut Vilimsky würde das Luftverteidigungssystem die Neutralität Österreichs gefährden. Für Vilimsky ist die NATO kein Verteidigungsbündnis. 

Die EU würde außerdem "mit Druck die Kriegssituation aufrechterhalten", betont Vilimsky. Lopatka hält Vilimsky vor, die Schuld für den Krieg auf die Ukraine abzuwälzen.

"Wer hat die Ukraine angegriffen", will Lopakta wissen. "Wenn Putin heute mit dem Krieg aufhört, haben wir morgen Friedensverhandlungen. Wenn die Ukraine aufhört, gibt es sie nicht mehr", führt er aus. 

Das wichtigste Wort sei "unsere Freiheit". Ein Wort, dass die "FPÖ im Namen trägt", meint er. 

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