APA/HELMUT FOHRINGER

Oberste Gesundheitsbeamtin Reich für FFP2-Maskenpflicht für alle

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Auch der Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit Katharina Reich gehen die Corona-Maßnahmen der Regierung nicht weit genug. Sie hätte sich mehr gewünscht, vor allem eine FFP2-Maskenpflicht.

Der Drei-Stufen-Plan der Regierung wird sowohl von den Oppositionsparteien NEOS und SPÖ als auch von Medizinern und Gesundheitsexperten als zu zögerlich kritisiert. Auch die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit (Chief Medical Officer) Katharina Reich hätte sich mehr gewünscht.

"Natürlich hätte ich es gerne strenger gehabt", sagte die oberste Gesundheitsbeamtin Österreichs am Donnerstag im Ö1-Morgenjournal. Der jetzige Weg sei aber nun einmal "das Ergebnis von Verhandlungen, das ist eine politische Entscheidung". Der Plan sei ein Kompromiss und "ich bin froh, dass wir überhaupt etwas machen", sagte sie.

Reichs Wunsch: "Maskenpflicht für alle, die FFP2-Maske ist stabil, die dichtet ab." Außerdem sagte sie: "Mein Appell an alle: Stecken Sie sich nicht an!" Das gelte nicht nur für Ungeimpfte, sondern auch für Geimpfte. Denn angesichts der geringen Durchimpfungsrate könnten sich auch Geimpfte anstecken und - wenn sie auch größtenteils keinen schwere Verlauf haben - das Virus an Ungeimpfte weitergeben.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Drei-Stufen-Plan der Regierung wird sowohl von den Oppositionsparteien NEOS und SPÖ als auch von Medizinern und Gesundheitsexperten als zu zögerlich kritisiert.
  • Auch die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit (Chief Medical Officer) Katharina Reich hätte sich mehr gewünscht.
  • "Natürlich hätte ich es gerne strenger gehabt", sagte die oberste Gesundheitsbeamtin Österreichs am Donnerstag im Ö1-Morgenjournal. Der jetzige Weg sei aber nun einmal "das Ergebnis von Verhandlungen, das ist eine politische Entscheidung".
  • Reichs Wunsch: "Maskenpflicht für alle, die FFP2-Maske ist stabil, die dichtet ab." Außerdem sagte sie: "Mein Appell an alle: Stecken Sie sich nicht an!" Das gelte nicht nur für Ungeimpfte, sondern auch für Geimpfte.
  • Denn angesichts der geringen Durchimpfungsrate könnten sich auch Geimpfte anstecken und - wenn sie auch größtenteils keinen schwere Verlauf haben - das Virus an Ungeimpfte weitergeben.

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