Klenk zur SPÖ: "Alle traumatisiert von dieser Blödheit“"

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"Falter"-Chefredakteur Florian Klenk geht nach dem Wahl-Desaster mit der SPÖ hart ins Gericht und wittert "Dilettantismus". Außerdem ist er sich sicher: "Das wird die SPÖ beschädigen."

"Die sind alle traumatisiert von dieser Blödheit", meinte "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk im PULS 24 Interview nach dem kurzen Pressestatement von Andreas Babler zum Wahl-Chaos in der SPÖ. Einige SPÖ-Mitglieder seien nun "komplett am Boden". Dieser "Dilettantismus" - wie Klenk es nennt - werde "die SPÖ beschädigen". 

Vor allem mit dem Blick auf die Historie der SPÖ bleibt Klenk verwundert zurück. So sei die SPÖ eine Partei, die "bekannt für gute Verwaltung war. Und die schaffen es nicht einmal, 600 Delegierten-Stimmen auszuzählen". 

Babler: "Krisenmanager" statt "Einpeitscher"

Der Nun-Doch-Chef Andreas Babler stehe jetzt vor einer Mammutaufgabe. Für Klenk stelle sich die Frage, ob Babler dieses Fiasko "vergessen machen" könne. Babler müsse eine ganz andere Rolle einnehmen. Während er am Parteitag am Samstag die Partei noch als "Einpeitscher" mitgerissen habe, sei Babler jetzt als "Krisenmanager" gefragt, der die Partei von Grund auf wieder aufbauen müsse. 

Die Absage an die Bundespolitik von Hans Peter Doskozil kommt für Klenk indes überraschend. 

ribbon Zusammenfassung
  • "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk geht nach dem Wahl-Desaster mit der SPÖ hart ins Gericht und wittert "Dilettantismus".
  • Außerdem ist er sich sicher: "Das wird die SPÖ beschädigen".

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