Neuer Papst Leo XIV. - So reagiert die Welt

Kardinal Christoph Schönborn, ehemaliger Erzbischof von Wien, hatte scheinbar bereits eine Vorahnung.

Nach der Verkündung, dass der US-Kardinal Robert Francis Prevost der neue Papst ist, meinte Schönborn: "Ich habe eine große Freude, ich habe im Herzen auf ihn getippt."

"Wünsche viel Kraft und Weisheit"

Weitere Reaktionen kommen aus der österreichischen Politik. So gratulierte etwa Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) Papst Leo XIV. "zu seinem verantwortungsvollen Amt und wünsche ihm für sein Pontifikat viel Kraft und Weisheit".

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"Die Herausforderungen unserer Zeit sind groß. Umso wichtiger ist eine starke Stimme für Toleranz und Frieden in der Welt. Möge er durch sein Wirken vielen Menschen Inspiration und Hoffnung sein", so Stocker.

Auch Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen veröffentlichte ein Statement: 

"Seine ersten Worte an die Gläubigen am Petersplatz, 'der Friede sei mit Euch allen', waren ein schönes Zeichen. (...) Der Papst ist eine gewichtige globale Stimme. Denn sie macht Mut, Brücken zu bauen statt Gräben zu ziehen. Sie fordert auf, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Und sie erinnert uns daran, dass Menschlichkeit, Dialog und Kompromissfähigkeit nicht nur religiöse Werte sind, sondern vor allem menschliche."

"Ein bedeutender Moment für die Weltkirche", kommentierte Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP). 

"Ich wünsche Papst Leo XIV Gottes Segen & viel Kraft für seine verantwortungsvolle Aufgabe. Möge er in seinem Wirken Anker einer zukunftsgerichteten Kirche, festen Glaubensgemeinschaft & des Miteinanders von Christen & Religionen sein."

Auch der ehemalige Bundeskanzler Karl Nehammer gratulierte dem neuen Pontifex: "Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für das neue Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Leo XIV."

Trump freut sich über ersten amerikanischen Papst

Weitere Reaktionen kamen aus der internationalen Politik. So etwa von US-Präsident Donald Trump, der sich über den ersten amerikanischen Papst freute. 

"Herzlichen Glückwunsch an Kardinal Robert Francis Prevost, der gerade zum Papst ernannt wurde. Es ist eine große Ehre, zu wissen, dass er der erste amerikanische Papst ist. Was für eine Aufregung und was für eine große Ehre für unser Land. Ich freue mich darauf, Papst Leo XIV. zu treffen. Es wird ein sehr bedeutsamer Moment sein!".

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Russlands Präsident Wladimir Putin ist sich wiederum sicher, dass "sich der konstruktive Dialog und die Interaktion zwischen Russland und dem Vatikan auf der Grundlage der christlichen Werte, die uns vereinen, weiterentwickeln werden."

"Historischer Moment"

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron witterte einen "historischen Moment für die katholische Kirche und ihre Millionen von Gläubigen". "An Papst Leo XIV. und an alle Katholiken in Frankreich und der ganzen Welt richte ich eine brüderliche Botschaft. Möge dieses neue Pontifikat an diesem 8. Mai Frieden und Hoffnung bringen."

"Wir sind zuversichtlich, dass Papst Leo XIV. seine Stimme auf der globalen Bühne nutzen wird, um unsere gemeinsamen Werte zu fördern und die Einheit im Streben nach einer gerechteren und mitfühlenderen Welt zu unterstützen", meinten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa.

"Wir wünschen, dass sein Pontifikat von Weisheit und Stärke geleitet sein möge, während er die katholische Gemeinschaft führt und die Welt durch sein Engagement für Frieden und Dialog inspiriert."

Selenskyj: "Moralische und geistige Unterstützung"

"Die Ukraine schätzt die konsequente Haltung des Heiligen Stuhls bei der Wahrung des Völkerrechts, der Verurteilung der militärischen Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine und dem Schutz der Rechte unschuldiger Zivilisten sehr", kommentierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

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"Wir freuen uns auf die fortgesetzte moralische und geistige Unterstützung des Vatikans für die Bemühungen der Ukraine um die Wiederherstellung der Gerechtigkeit und einen dauerhaften Frieden."