Demonstrationen "für den Frieden", aber gegen Selenskyj-Rede

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Noch bevor die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor dem Nationalrat anfing, fand vor dem Parlament eine Demonstration dagegen statt. Sie protestierten "für den Frieden", aber gegen die Rede und forderten unter anderem ein Ende der Sanktionen gegen Russland.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am Donnerstag vor dem Nationalrat. Vor und während der Rede kam es vor dem österreichischen Parlament zu einer Demonstration. 

Für Frieden, aber gegen Selenskyjs Rede

Diese sogenannte Friedensmahnwache richte sich "ganz klar gegen die Rede" des ukrainischen Präsidenten, berichtet PULS 24 Reporterin Charlotte Heß vor Ort.

Verschiedene Kundgebungen hätten stattgefunden - veranstaltet wurde die Protestaktion von "Selbstbestimmtes Österreich", die sich unter anderem aus Freien Linken, der Impfgegner-Partei MFG und der Steirischen zusammensetzt. 

Die Protestierenden betonten die Neutralität Österreichs. Diese soll durchgesetzt werden, indem Österreich weder die Nato, noch die Ukraine militärisch unterstützt, "auch nicht indirekt". Der "Wirtschaftskrieg" soll beendet werden. Sie fordern ein Ende der Sanktionen gegen Russland.

FPÖ verlässt Saal

Auch die FPÖ hatte bereits im Vorhinein eine Protestaktion angekündigt. Während Selenskyjs Rede verließen die FPÖ-Abgeordneten schließlich den Saal. Auf ihren Plätzen stellten sie Schilder mit der Aufschrift "Platz für Neutralität" auf.

Mehr dazu:

ribbon Zusammenfassung
  • Noch bevor die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor dem Nationalrat anfing, fand vor dem Parlament eine Demonstration dagegen statt.
  • Sie protestierten "für den Frieden", aber gegen die Rede und forderten unter anderem ein Ende der Sanktionen gegen Russland.