APA/HERBERT NEUBAUER

Blümel lehnt Corona-Impfung aus Angst vor Privilegiendebatte ab

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Gernot Blümel (ÖVP) wird zum zweiten Mal Vater. Damit hätte er, wie jeder andere Angehörige einer Schwangeren, laut Impfplan das Recht, sich impfen zu lassen. Er verzichtete darauf.

Auf die Coronaimpfung wartet ein Großteil der Österreicherinnen und Österreicher - auch die Politiker. Einer, der sich bereits impfen hätte lassen können, ist Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP). Seine Partnerin und er erwarten das zweite Kind. Damit hätte er, wie jeder Angehörige einer schwangeren Frau, die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Das hat Blümel nicht getan, wie er im Interview bei PULS 24 Infochefin Corinna Milborn ausführte. Nicht, weil er gegen eine Impfung sei, wie er betont. "Ich habe mir das lange überlegt, aber ich habe ein bisschen Angst vor einer Privilegiendebatte, wenn ich mich jetzt anmelden würde und geimpft werden würde. Deswegen hab ich mich bis dato noch nicht angemeldet. Ich werde das meiner Altersgruppe entsprechend machen."

Im Interview geht es natürlich nicht nur um den höchstpersönlichen Lebensbereich, sondern auch um die Themen, die die Schlagzeilen abseits von Corona beherrschen: Die ÖBAG-Besetzung mit Thomas Schmid zum Beispiel, Chats mit Christian Pilnacek oder die MAN-Rettung. Das gesamte Interview mit Finanzminister Gernot Blümel sehen Sie ab 20 Uhr auf PULS 24 und on demand auf puls24.at.

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  • Gernot Blümel (ÖVP) wird zum zweiten Mal Vater. Damit hätte er, wie jeder andere Angehörige einer Schwangeren, laut Impfplan das Recht, sich impfen zu lassen. Er verzichtete darauf.

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