APA/HELMUT FOHRINGER

Auch Pensionisten betroffen

Sparmaßnahme: E-Card-Gebühr wird ab 2026 fast verdoppelt

Heute, 11:29 · Lesedauer 1 min

Die Sparmaßnahmen der neuen Bundesregierung machen auch vor dem Gesundheitsbereich nicht halt: Ab 2026 wird die E-Card-Gebühr fast verdoppelt.

Am Dienstag präsentierte Finanzminister Markus Marterbauer in seiner Budgetrede im Nationalrat die Sparmaßnahmen, die in den kommenden zwei Jahren auf die Österreicher:innen zukommen.

Einige Vorhaben wie die Streichung des Klimabonus, Anpassungen bei den Pensionen oder der Valorisierungsstopp bei Sozialleistungen waren bereits im Vorfeld bekannt. Für Überraschung sorgte jedoch die Ankündigung, dass die E-Card-Gebühr deutlich steigen wird.

Derzeit beträgt die jährliche Gebühr 13,80 Euro – ab kommendem Jahr soll sie auf 25 Euro angehoben werden und sich damit nahezu verdoppeln.

Auch Pensionisten müssen künftig zahlen

Neu ist außerdem: Ab dem Jahr 2027 sollen auch Pensionist:innen nicht mehr automatisch von der Gebühr ausgenommen sein. Personen mit Mindestpension bleiben jedoch weiterhin befreit.

Die E-Card-Gebühr wird in der Regel automatisch über die Lohnabrechnung eingehoben, Stichtag ist jeweils der 15. November. Die Einnahmen fließen in das Gesundheitssystem.

Video: Sparpaket auf Kosten von Alleinerziehenden und Pensionisten

Zusammenfassung
  • Die Sparmaßnahmen der neuen Bundesregierung machen auch vor dem Gesundheitsbereich nicht halt: Ab 2026 wird die E-Card-Gebühr fast verdoppelt.
  • Ab dem Jahr 2027 sollen auch Pensionist:innen nicht mehr automatisch von der Gebühr ausgenommen sein.