US-Moderator und Impfgegner Dick Farrel an Corona verstorben

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Der Moderator Dick Farrel riet in seinem Talk-Format seinen Zuschauern davon ab, sich impfen zu lassen. Noch am Sterbebett soll Farrel seine Meinung jedoch geändert haben.

Der US-Moderator und Impfgegner Dick Farrel ist nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Farrel, der unter anderem für den konservativen Sender Newsmax gearbeitet hat, hatte zuletzt die Corona-Politik der US-Regierung scharf kritisiert. So soll er den Top-Virologen und Präsidentenberater Anthony Fauci einen "verlogenen Freak" genannt haben, wie der britische "Guardian" berichtet.

Seinen Zusehern riet der 65-Jährige von einer Impfung gegen das Coronavirus ab. Im Krankenhaus soll er seine Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, bereut haben. Eine Freundin des Moderators schrieb in einem Facebook-Posting, dass Farrel ihr gesagt habe, "dass das Virus kein Witz sei und er wünschte, selbst geimpft worden zu sein."

Der Trump-Unterstützer Farrel hatte in seinen Sendungen unter anderem Verschwörungstheorien verbreitet. Farrel ist nicht der einzige US-Impfgegner, der an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben ist. In Texas war ein republikanischer Stadtrat an dem Virus verstorben, nachdem er drei Tage zuvor ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Er hatte sein Amt genutzt, um sich gegen Impfstoffe und Gesichtsmasken einzusetzen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der US-Moderator und Impfgegner Dick Farrel ist nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
  • Farrel, der unter anderem für den konservativen Sender Newsmax gearbeitet hat, hatte zuletzt die Corona-Politik der US-Regierung scharf kritisiert.
  • Seinen Zusehern riet der 65-Jährige von einer Impfung gegen das Coronavirus ab.
  • Im Krankenhaus soll er seine Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, bereut haben.
  • Eine Freundin des Moderators schrieb in einem Facebook-Posting, dass Farrel ihr gesagt habe, "dass das Virus kein Witz sei und er wünschte, selbst geimpft worden zu sein."