Jan Delay hält seine Ideen immer nur in Notizbuch fest
Viele seiner Kolleginnen und Kollegen seien bereits aufs Handy umgestiegen, aber er könne das gar nicht. "Ich muss anfassen, durchstreichen, herumkritzeln, gedankenverloren Tags machen. Das Haptische ist für mich total verbunden damit." Er habe seine Gedanken dadurch auch direkt vor dem geistigen Auge. "Wenn ich es dann nicht da habe, sehe ich quasi die Seiten und die Texte." Das alles auf dem Handy zu machen, wäre ihm zu kalt, unpersönlich und seelenlos.
Das mache er immer mit einem Kugelschreiber. "Ich habe irgendwann in der Schulzeit schon gesagt: Kuli ist mein Ding." Er nutze am liebsten blaue Kulis. "Blau ist auch meine Farbe. Obwohl: Schwarze Kulis sind auch cool. Aber es muss Kuli sein."
Zusammenfassung
- Jan Delay (49) hält seine Songideen konsequent in einem Notizbuch fest und verzichtet bewusst auf das Handy.
- Das haptische Schreiben mit Kugelschreiber – bevorzugt in Blau – ist für ihn ein zentraler Bestandteil seines kreativen Prozesses.
- Die Arbeit am Handy empfindet er als 'kalt, unpersönlich und seelenlos', weshalb er seit seiner Schulzeit beim Notizbuch bleibt.