Song Contest
"Mit Stolz erfüllt": ESC-Sieger JJ von Regierung empfangen
"Es war für uns alle ein sehr schöner Tag, eigentlich eine sehr schöne Nacht", bedankte sich der Kanzler bei JJ. Sein Sieg unterstreiche vor allem eines: "Die Vielfältigkeit der österreichischen Kunst und Kultur, die Verbindung der klassischen mit der modernen Musik."
Schließlich gehöre Kunst und Kultur zum Selbstverständnis Österreichs. Deshalb freue er sich persönlich auf den österreichischen ESC im kommenden Jahr: "Ich bin überzeugt, dass das auch über Kunst und Kultur hinaus eine wirtschaftliche Bedeutung haben wird."
Auf Nachfrage unterstrich der Kanzler, dass ein ESC in Österreich nicht am Geld scheitern werde: "Wir sind eines der reichsten Länder der Welt." Zugleich wolle er keinen Entscheidungen vorgreifen und sei auch verwundert, dass man zum jetzigen Zeitpunkt diese Diskussion führe. Jetzt steht die Freude über den Sieg im Vordergrund.
Außenministerin dankt für "müdes Auge"
"Es hat ein ganzes Land mit Stolz erfüllt - und dafür wirklich von Herzen danke", rekurrierte Außenministerin Meinl-Reisinger auf die gesellschaftspolitische Dimension des ESC-Sieges.
Sie selbst sei dank JJ "mit einem etwas müden Auge" bei der Inaugurationsmesse des Papstes in Rom gesessen - habe sie doch zuvor im Hotel den ESC gestreamt.
Vizekanzler dankt für "kollektive Freude"
Medienminister Babler schlug in dieselbe Kerbe: "Schön ist, dass wir uns in Österreich kollektiv freuen. Wir haben alle ein bisschen das Gefühl, dass wir gewonnen haben." Entsprechend gelte für ihn fix: "Ich bin sehr überzeugt, dass wir ein wahnsinnig tolles Event kommendes Jahr auf die Beine stellen werden."
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Tourismusstaatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP stellte sich die Frage: "Wie können wir diesen Turbo, diesen Optimismus, diese Schubkraft mitnehmen?" Schließlich sei die Wertschöpfung des Megaevents nicht zu unterschätzen: "Jetzt sind wir dran, jetzt müssen wir zeigen, was wir können."
Marterbauer dankt mit Humor
Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) gratulierte via Social Media humorvoll zum Sieg, indem er einen satirischen Post der "Tagespresse" mit einem Foto von ihm und der Unterschrift "Damit Österreich teuren ESC 2026 nicht ausrichten muss: Marterbauer ruft 3.000 Mal für Schweden an" mit der eigenen Zeile "hat wohl nicht gereicht ..." weiterverbreitete.
Video: JJ wieder in Österreich: "Das war echt oarg"
Zusammenfassung
- JJ, der neue ESC-Gewinner, wurde wenige Stunden nach seiner Rückkehr von Bundeskanzler Stocker, Vizekanzler Babler und Außenministerin Meinl-Reisinger im Kanzleramt empfangen.
- Der Kanzler betonte, dass der ESC-Sieg die Vielfalt der österreichischen Kunst und Kultur unterstreicht und ein ESC 2025 in Österreich nicht am Geld scheitern werde, da das Land "eines der reichsten der Welt" sei.
- Auch Babler und Meinl-Reisinger freuten sich über Österreichs ESC-Erfolg.