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17 Nominierungen für "Blood & Sinners" bei US-Kritikerpreis

Heute, 19:00 · Lesedauer 2 min

Das Vampir-Südstaatendrama "Blood html5-dom-document-internal-entity1-amp-end Sinners" von US-Regisseur Ryan Coogler ist bei den Critics Choice Awards mit 17 Nominierungen der Spitzenkandidat. Der Politthriller "One Battle After Another" von US-Regisseur Paul Thomas Anderson hat 14 Gewinnchancen. "Hamnet" und "Frankenstein" folgen mit je elf Nominierungen. Der renommierte Kritikerverband Critics Choice Association gab die Anwärter in Los Angeles bekannt.

Mit über 500 Mitgliedern ist es der größte Kritikerverband für Film und Fernsehen in den USA und Kanada. Die Preisgala der 31. Critics Choice Awards soll am 4. Jänner im kalifornischen Santa Monica stattfinden. In der Top-Sparte "Bester Film" sind neben "Blood & Sinners", "One Battle After Another", "Hamnet" und "Frankenstein" auch "Bugonia", "Jay Kelly", "Marty Supreme", "Train Dreams", "Wicked: Teil 2" und das Familiendrama "Sentimental Value" des norwegischen Regisseurs Joachim Trier im Rennen. In den Schauspiel-Kategorien sind unter anderem Timothée Chalamet ("Marty Supreme"), Leonardo DiCaprio ("One Battle After Another"), Michael B. Jordan ("Blood & Sinners"), Jessie Buckley ("Hamnet"), Renate Reinsve ("Sentimental Value") und Emma Stone ("Bugonia") im Rennen.

Filmkomponist Hans Zimmer ist für seine Musik für den Rennsportfilm "F1" nominiert. Unter den insgesamt sechs Kandidaten in der Sparte "Filmmusik" ist auch der in Deutschland geborene britische Komponist Max Richter mit seiner Untermalung des Dramas "Hamnet", das von der Frau von William Shakespeare und der Entstehung des Stückes "Hamlet" handelt. Der deutsche Film "In die Sonne schauen" von Regisseurin Mascha Schilinski schaffte es nicht in die Sparte "Bester nicht-englischsprachiger Film". Dort sind unter anderem "Ein einfacher Unfall" des Iraners Jafar Panahi, der Thriller "The Secret Agent" (Brasilien), das Roadtrip-Drama "Sirât" (Spanien) und "No Other Choice" (Südkorea) vertreten.

Bei der Vergabe der Critics Choice Awards werden auch Fernsehproduktionen ausgezeichnet. Die Miniserie "Adolescence" führt mit sechs Nominierungen, mehrere Gewinnchancen haben unter anderem auch die Comedyserie "Nobody Wants This" und die Polit-Thrillerserie "Diplomatische Beziehungen". Bei den letzten Critic Choice Awards im vergangenen Februar gewann die Tragikomödie "Anora" in der Top-Sparte "Bester Film" und holte später auch den Oscar als bester Film. Demi Moore ("The Substance") und Adrien Brody ("The Brutalist") wurden als beste Schauspieler ausgezeichnet. Der mit elf Nominierungen ins Rennen gegangene Vatikan-Thriller "Konklave" des in Wolfsburg geborenen Regisseurs Edward Berger erhielt zwei Auszeichnungen für "Bestes Ensemble" und "Bestes adaptiertes Drehbuch".

Zusammenfassung
  • Das Vampirdrama Blood & Sinners von Ryan Coogler ist mit 17 Nominierungen der Favorit bei den 31. Critics Choice Awards, gefolgt von One Battle After Another mit 14 und Hamnet sowie Frankenstein mit jeweils 11 Nominierungen.
  • Die Preisverleihung findet am 4. Januar in Santa Monica statt, wobei in der Hauptkategorie Bester Film insgesamt zehn Produktionen, darunter Sentimental Value aus Norwegen, nominiert sind.
  • Auch Fernsehproduktionen werden ausgezeichnet, wobei die Miniserie Adolescence mit sechs Nominierungen an der Spitze steht und renommierte Schauspieler wie Timothée Chalamet, Leonardo DiCaprio und Emma Stone Chancen auf einen Preis haben.