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15.000 Euro

Jimi Blue Ochsenknecht: Wer zahlte für seine Kaution?

18. Juli 2025 · Lesedauer 3 min

Der deutsche Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht durfte die Haftanstalt in Innsbruck nach einer Nacht wieder verlassen. Wie das möglich war und was jetzt passiert.

"Freilassung gegen Kaution" hieß es am Donnerstagvormittag in der Causa Jimi Blue Ochsenknecht. 15.000 Euro wurden überwiesen, damit der Schauspieler die Haftanstalt sofort verlassen durfte.

Zu verdanken hat Ochsenknecht die Zahlung laut Informationen der deutschen "Bild" seiner 25-jährigen Schwester Cheyenne Ochsenknecht, die gemeinsam mit ihrem Manager Binh Nguyen die Sofortüberweisung nach Innsbruck schickte.

Nguyen ist auch der ehemalige Manager von Jimi Blue Ochsenknecht. Momentan betreut er Mutter Natascha, Schwester Cheyenne und den älteren Bruder Wilson Gonzales Ochsenknecht.

Dass die jüngere Schwester ihrem Bruder unter die Arme greift, dürfte nicht selbstverständlich sein. Innerhalb der letzten Jahre soll es zu Streitereien innerhalb der Familie gekommen sein. Sky Deutschland gibt seit drei Jahren Einblicke in das Leben der Ochsenknechts in Form einer Scripted-Reality-Show.

Nach der Entlassung meldete sich Jimi Blue Ochsenknecht via Instagram Story zu Wort. "Ab nach Hause, erst mal Snow anrufen und Bart rasieren" hieß es da. 

Snow ist der Name seiner dreijährigen Tochter. Das Kind lebt bei seiner Mutter Yeliz Koç in Hannover. Sie war es auch, die die offenen Schulden ihres Ex-Partners zahlte.

Schwester wohnt in Österreich

Nun sprang offenbar die Schwester für den 33-Jährigen ein. Bei ihr könnte Jimi Blue Ochsenknecht vorerst unterkommen. Er darf nämlich Österreich offiziell nicht verlassen. Bis das Verfahren wegen schweren Betruges gegen den Schauspieler abgeschlossen ist, musste er seinen Reisepass bei den Tiroler Behörden abgeben.

Cheyenne Ochsenknecht lebt mit ihrem Ehemann auf einem Biobauernhof in der Steiermark. Laut Social Media befindet sich die 25-Jährige momentan in Belgien.

Zeche geprellt

Jimi Blue Ochsenknecht wird vorgeworfen, eine Rechnung eines Hotels in Kirchberg (Tirol) in Höhe von knapp 14.000 Euro nicht bezahlt zu haben. Laut "Spiegel" könnten auch noch weitere Anschuldigungen gegen den Schauspieler im Raum stehen. Denen solle er sich jahrelang entzogen haben, mit einer mutmaßlich falschen Meldeadresse in Italien.

Er ziehe sich jetzt jedenfalls "erst einmal zurück" und "genieße seine Privatsphäre", ließ Ochsenknecht via Instagram wissen. Danach postete er ein Bild mit Influencer-Anwalt Sebastian Skradde im BMW. "Partner in Crime" lautet der Spruch, der Ochsenknecht in dieser Situation am passendsten erschien.

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Zusammenfassung
  • Jimi Blue Ochsenknecht wurde nach einer Nacht in Haft in Innsbruck gegen eine Kaution von 15.000 Euro freigelassen, die seine Schwester Cheyenne Ochsenknecht gemeinsam mit ihrem Manager überwiesen hat.
  • Dem Schauspieler wird vorgeworfen, eine Hotelrechnung in Tirol von knapp 14.000 Euro nicht bezahlt zu haben; zudem stehen laut Medien weitere Betrugsvorwürfe im Raum.
  • Ochsenknecht darf Österreich offiziell nicht verlassen, musste seinen Reisepass abgeben und könnte vorerst bei seiner in der Steiermark lebenden Schwester unterkommen.