APA/GEORG HOCHMUTH

Zwölf Jahre Haft für Messerattacke in Klosterneuburg

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Am Landesgericht Korneuburg ist am Donnerstag ein 63-Jähriger wegen versuchten Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann soll seine Ehefrau im August 2021 in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) mit einem Messer attackiert und mit seiner Krücke geschlagen haben. Der Schuldspruch ist Gerichtsangaben zufolge bereits rechtskräftig.

Schauplatz der Bluttat war am Abend des 28. August 2021 ein Mehrparteienhaus in der Klosterneuburger Katastralgemeinde Kierling. Der beschuldigte pakistanische Staatsbürger soll seine damals 65 Jahre alte Ehepartnerin mit einem Küchenmesser mit einer zwölf Zentimeter langen Klinge zweimal in den Rücken gestochen haben.

Noch am Tatort wurde der Mann von Beamten der Polizeiinspektion Klosterneuburg festgenommen. Das schwerverletzte Opfer wurde in ein Wiener Krankenhaus eingeliefert. Vorübergehend hatte Lebensgefahr bestanden.

Mildernd wurde am Donnerstag bei der Strafbemessung laut Gerichtssprecher Wolfgang Schuster-Kramer der ordentliche Lebenswandel des 63-Jährigen gewertet. Hinzu sei das vorliegende Geständnis gekommen und die Tatsache, dass es beim Versuch geblieben war. Als erschwerend sei erachtet worden, dass die Tat gegen die Ehefrau gerichtet war und eine Waffe verwendet wurde.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Landesgericht Korneuburg ist am Donnerstag ein 63-Jähriger wegen versuchten Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.
  • Der Mann soll seine Ehefrau im August 2021 in Klosterneuburg mit einem Messer attackiert und mit seiner Krücke geschlagen haben.
  • Noch am Tatort wurde der Mann von Beamten der Polizeiinspektion Klosterneuburg festgenommen.
  • Hinzu sei das vorliegende Geständnis gekommen und die Tatsache, dass es beim Versuch geblieben war.

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