APA/APA/News5/Merzbach

Massenkarambolage in Bayern: Zwei Tote, Dutzende Verletzte

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Bei einer Massenkarambolage mit rund 40 beteiligten Fahrzeugen sind auf der Autobahn in der Nähe von Würzburg zwei Menschen gestorben. Weitere 27 Menschen seien bei den Unfällen am Sonntagnachmittag bei starkem Regen verletzt worden.

Bei der Massenkarambolage gab es insgesamt drei Unfälle nacheinander. Erst am frühen Montagmorgen konnte die Vollsperrung der A3 in Richtung Nürnberg wieder aufgehoben werden.

Laut der Sprecherin ereignete sich zunächst gegen 16.00 Uhr ein Auffahrunfall, in den mehrere Fahrzeuge verwickelt waren. Grund dafür war demnach, dass einige Fahrer durch ein beschädigtes Fahrzeug eines früheren Verkehrsunfalls am Straßenrand abgelenkt worden waren. In der Folge wurden zwei Menschen schwer und neun weitere leicht verletzt. 

Unmittelbar danach habe sich der erste Folgeunfall etwa 100 Meter entfernt im Rückstau ereignet.  

Großaufgebot der Einsatzkräfte

Dabei seien drei Fahrzeuge in Brand geraten. Es starben eine Frau und das Kleinkind. Elf Menschen wurden leicht verletzt, drei schwer - darunter das Kind mit den lebensbedrohlichen Verletzungen. 

Etwa eine halbe Stunde später sei es dann im Stau zu einem weiteren Unfall gekommen, in den erneut mehrere Fahrzeuge involviert gewesen seien. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte seien mit einem Großaufgebot vor Ort. Hierbei gab es zwei Leichtverletzte.

Das Bayerische Rote Kreuz teilte mit, ein Großaufgebot an Rettungskräften sei im Einsatz. Drei Rettungshubschrauber seien zwischenzeitlich auf der Autobahn gelandet.

Auch rund 30 unverletzte Unfallbeteiligte würden von Hilfsorganisationen betreut. Für die Einsatzkräfte sei eine Betreuungsstelle zur Einsatznachsorge eingerichtet worden. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Angaben der Polizei auf eine mittlere sechsstellige Summe belaufen.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einer Massenkarambolage mit rund 40 beteiligten Fahrzeugen sind auf der Autobahn in der Nähe von Würzburg zwei Menschen gestorben.
  • Weitere 27 Menschen seien bei den Unfällen am Sonntagnachmittag bei starkem Regen verletzt worden.
  • Es gab insgesamt drei Unfälle nacheinander.