Zehn gerissene Schafe in Tirol, erneut Wolf vermutet

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Die zuletzt gehäuft aufgetretenen Schafsrisse in Tirol haben am Donnerstag ihre Fortsetzung gefunden. Schauplatz war erneut Kössen (Bezirk Kitzbühel), wo zehn gerissene Schafe aufgefunden wurden, teilte das Land mit. Aufgrund des Rissbildes bestehe erneut ein konkreter Wolfsverdacht, hieß es.

Die zuletzt gehäuft aufgetretenen Schafsrisse in Tirol haben am Donnerstag ihre Fortsetzung gefunden. Schauplatz war erneut Kössen (Bezirk Kitzbühel), wo zehn gerissene Schafe aufgefunden wurden, teilte das Land mit. Aufgrund des Rissbildes bestehe erneut ein konkreter Wolfsverdacht, hieß es.

Zur weiteren Abklärung wurden von der Amtstierärztin Tupferproben für eine DNA-Analyse genommen. Die Ergebnisse der Analyse sollen voraussichtlich in drei Wochen vorliegen, informierte Martin Janovsky, Beauftragter des Landes für große Beutegreifer.

Ein schwer verletzt aufgefundenes Schaf musste zudem getötet werden. Weitere drei Schafe seien verletzt, fünf noch abgängig. Die weiteren Tiere wurden vorsorglich von der Alm zu den Heimbetrieben gebracht.

Erst am Montag waren vier gerissene Schafe in Kössen entdeckt worden. Auch hier bestand der Verdacht, dass ein Wolf "dahintersteckte". Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen besteht, werde die DNA-Analyse zeigen, erklärte Janovsky.

ribbon Zusammenfassung
  • Die zuletzt gehäuft aufgetretenen Schafsrisse in Tirol haben am Donnerstag ihre Fortsetzung gefunden.
  • Schauplatz war erneut Kössen, wo zehn gerissene Schafe aufgefunden wurden, teilte das Land mit.
  • Aufgrund des Rissbildes bestehe erneut ein konkreter Wolfsverdacht, hieß es.
  • Ein schwer verletzt aufgefundenes Schaf musste zudem getötet werden.
  • Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen besteht, werde die DNA-Analyse zeigen, erklärte Janovsky.