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Wintereinbruch mit Rekord-Schneefällen in Südkorea

In Südkorea hat ein Wintereinbruch mit Rekord-Schneefällen für Chaos gesorgt. Laut Wetterdienst fiel in der Hauptstadt Seoul bis Mittwochfrüh 16,5 Zentimeter Schnee. Der bisherige November-Schneerekord seit Beginn der landesweiten Wetteraufzeichnungen im Jahr 1907 war am 28. November 1972 aufgestellt worden, als 12,4 Zentimeter Neuschnee niedergingen.

Der Wetterdienst hatte schon im Vorfeld vor starkem Schneefall gewarnt und die Menschen aufgefordert, auf Fahrten und Aufenthalte im Freien möglichst zu verzichten und sich vor umstürzenden Bäumen in Acht zu nehmen. Solche Unwetterwarnungen werden in Nordkorea herausgegeben, wenn innerhalb von 24 Stunden mit mindestens 20 Zentimetern Neuschnee gerechnet wird.

Im ganzen Land kam es wegen der starken Schneefälle zu Unfällen, weil Fahrzeuge auf glatten Straßen ins Schleudern gerieten. Berichte über Tote oder Schwerverletzte gab es nicht. Nach Angaben des Verkehrsministeriums mussten mehrere große Straßen gesperrt werden, es gab lange Staus. Mindestens 22 Inlandsflüge wurden gestrichen, andere Flüge verspäteten sich.

ribbon Zusammenfassung
  • In Südkorea hat ein Wintereinbruch mit Rekord-Schneefällen für Chaos gesorgt, wobei in Seoul 16,5 Zentimeter Schnee fielen und damit der bisherige November-Rekord von 12,4 Zentimetern aus dem Jahr 1972 übertroffen wurde.
  • Der starke Schneefall führte zu zahlreichen Unfällen auf glatten Straßen, jedoch wurden keine Toten oder Schwerverletzten gemeldet. Mehrere große Straßen mussten gesperrt werden, was lange Staus verursachte.
  • Mindestens 22 Inlandsflüge wurden gestrichen und es kam zu Verspätungen bei anderen Flügen. Der Wetterdienst hatte vorher vor den Schneefällen gewarnt und Vorsichtsmaßnahmen empfohlen.